The Millers - Season 1

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Datum: 06.11.2015 | VÖ: 05.11.2015 | Herausgeber: Paramount Home Entertainment | Kategorie: Serie

Das Genre der klassischen US-Sitcom liegt, trotz steigender Marktpräsenz von SVoD-Anbietern wie Netflix und Co., in der festen Hand der US-Networks. In den 90ern waren es Al Bundy oder Rachel Green, die zum Kult wurden. Dann folgten im letzten Jahrzehnt Ray Barone, Doug Heffernan und Charlie Harper, die als zentrale Charaktere ihrer Erfolgsserien in Erinnerung der Zuschauer blieben. Nun dürfte es unter den laufenden Formaten wohl "The Big Bang Theory" sein, über das auch nach seiner Beendigung noch viele Jahre gesprochen wird.

Dass es neben diesen Welterfolgen noch zahlreiche weitere Serien und Formate gab, die das Genre der klassischen Sitcom komplettieren, liegt auf der Hand. Eine dieser Serien ist "The Millers". Die CBS-Sendung wurde von 2013 bis 2014 in zwei Staffeln produziert und ausgestrahlt. In Deutschland lief "The Millers" auf ProSieben und TNT Serie.

Der Plot dreht sich um den Fernsehreporter Nathan Miller (Will Arnett; "30 Rock"), der seinen Eltern offenbart, bereits seit längerer Zeit geschieden zu sein. Daraufhin gestehen ihm auch seine Eltern, schon lange nicht mehr glücklich zu sein. Sein Vater Tom (Beau Bridges; "Masters of Sex") verlässt daraufhin Nathans Mutter Carol (Margo Martindale; "Hannah Montana - Der Film") und zieht zu seiner Tochter Debbie (Jayma Mays; "Alles Betty!"). Carol zieht unterdessen zu Nathan, dessen Leben dadurch gehörig auf den Kopf gestellt wird.

"The Millers" unterliegt einem sehr einfachen Humor. Die Gags sind einfach gestrickt und und die eingespielten Lacher des Studiopublikums wirken häufig deplatziert und übertrieben. Die FSK-Freigabe ohne Altersbeschränkung macht deutlich, dass die Serie auch für eine sehr junge Zielgruppe bestimmt war; wobei die gewählte Grundstory durchaus Potential bietet, einen derberen Humor anzusteuern. So ist die Absetzung dieser familienfreundlichen Sendung nach nicht einmal zwei im Abendprogramm ausgestrahlten Staffeln verständlich, trifft sie doch nicht den Nerv der Zeit. Bestenfalls hätte sich die Serie als Nachfolger anderer Familienserien wie "Eine starke Familie", "Full House" oder "Die Bill Cosby Show" etablieren können.

Die erste Staffel umfasst 23 Episoden, die mit einer Gesamtlaufzeit von 475 Minuten (knapp acht Stunden) auf drei DVDs gepresst wurden. Der Ton liegt in englischer und deutscher Sprache jeweils in Dolby Digital 5.1 vor. Dazu gibt es Untertitel auf deutsch, englisch und holländisch. Die Verpackung besteht aus einer handelsüblichen Kunststoffhülle, die sich in einem Pappschuber befindet. Das Bild ist von guter Qualität, wobei ein HD-Erlebnis wegen des inzwischen in die Jahre gekommenen DVD-Formats leider ausbleibt. (dl)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

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