Star Trek: Die klingonische Kunst des Krieges

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Datum: 21.12.2014 | VÖ: 01.11.2014 | Herausgeber: Cross Cult | Kategorie: Roman

Ein zweites ungewöhnliches Buch hat dieser Tage seinen Weg auf meinen Schreibtisch gefunden: "Die klingonische Kunst des Krieges" von Keith R.A. DeCandido, der als Star-Trek-Autor bereits dafür bekannt ist, gerne einmal Perspektiven abseits des Mainstreams einzunehmen. Mit seinen Romanen "Die Gesetze der Föderation" oder "Einzelschicksale" gelang es ihm, auch ohne die üblichen serienbekannten Charaktere in den Vordergrund zu stellen, das Star-Trek-Universum voran zu bringen.

Nun gibt er sich als der klingonische Historiker M’Lind aus und bringt uns die Kultur und das Wesen seines Volkes näher. Auf der Grundlage zehn "uralter Grundsätze gnadenloser Ehre" erzählt er Sagen und Legenden um Kahless, die große Lichtgestalt der klingonischen Mythologie. Die ein oder andere Anmerkung zu den Sagen fand sich bereits irgendwann im TV, aber der Autor führt sie hier weiter aus und interpretiert sie. Darüber hinaus bringt er uns in einem eher sachlichen Artikel noch einmal die aus den Serien bekannten Fakten über die klingonischen Standardwaffen näher.

Wie schon beim klingonischen Weihnachtsbuch ist die Aufmachung des 160-seitigen Hardcovers sehr gelungen. Das durchgehend marmorierte und stabile Papier vermittelt tatsächlich den Eindruck eines historischen Sagenbuches. Die wuchtigen Gemälde, die jedem Kapitel voranstehen, zeigen große Momente der klingonischen Geschichte.

Natürlich ist "Die klingonische Kunst des Krieges" kein 08/15-Serienroman, genießt aber auch den Luxus, kein solcher sein zu wollen. Mit 24,90 EUR ist das Buch vielleicht nicht gerade günstig, jedoch ein wertiges Weihnachtsgeschenk für sich selbst oder einen Trek-Fan. Eine sehr gelungene Veröffentlichung zum immer wieder darin schmökern! (fk)

Wertung: 9 von 10 Punkten (9 von 10 Punkten)

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