Die Sendung mit der Maus 6 - Tierisches Vergnügen mit der Maus

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Datum: 16.12.2014 | VÖ: 25.07.2014 | Herausgeber: Universum Film GmbH | Kategorie: Zeichen & Trick

Schon allein der Titel der Folge "Cowboy Klaus und das pupsende Pony" ist doch zu niedlich. Dürfte Eltern gefallen, wenn ihre Kinder von pupsenden Ponys nicht genug kriegen können und dies am Ende selbst ausprobieren.
Und dann Shaun das Schaf. In dieser Folge befindet es sich zusammen mit seinen Freunden im Zirkus. Na hoffentlich geht das mit der Aktion am Seil auch gut aus? Zu groß ist dann doch die Gefahr für die liebevollen Schäfchen nicht am Trampolin zu landen, sondern eher auf den harten Boden aufschlagen. Aber wie immer findet sich auch hierbei eine Lösung und die Freunde können sich gegenseitig helfen. Die Maus selbst hat jedoch im Zirkus wie immer alles im Griff. Sie dirigiert ihren blauen Elefanten und beide sind zufrieden. Wo sie oft der Unruhepol ist, ist der Elefant ihr Ausgleich und gibt ihr hier und da Hilfestellung.

Am schönsten sind aber dennoch solche Folgen der "Sendung mit der Maus" anzuschauen, die aussehen, als seien sie gerade schnell mal mit der Hand auf ein Blatt Papier gemalt worden und nur ein Bild wird nach dem anderen langsam mit der Kamera abgelichtet. So eine Folge ist "Das schlaflose Schwein". Simon das Schweinchen hat Probleme mit dem Einschlafen. Als er irgendwann doch seine Auge nicht mehr offen halten kann, träumt er von einer Elfe, die mithilfe von Sternenstaub den sie ihm in die Augen streut, ihn in das Land der Ferne schickt.

Diese Zeichentricksendungen, die nicht übertrieben dargestellt sind, sondern sich auf das Wesentliche beschränken, können sehr lehrreich für Kinder sein. Und gerade unser alter Freund der Käpt'n Blaubär ist ja bekannt für sein "Wissen" und seine Eigenart etwas zu erzählen. In seinem flapsigen Dialekt erzählt er auf kindgerechter Weise seinen Enkelkindern etwas über das Leben im All und die damit verbundene Schwerkraft und von schwarzen Löchern. Natürlich weiß Opa zwar vieles, aber doch nicht alles. So helfen ihm seine Enkelkinder auf die Sprünge, dass man das Himmelszelt heute Weltall nennt. Am Ende sind sie aber dennoch stolz auf ihren Opa, der ihnen seit Jahren die besten Kindergeschichten über das Leben in der Welt erzählen kann.

Die Maus hat sich als Kindersendung bewährt. Nicht umsonst ist sie als pädagogisch wertvoll ausgezeichnet worden.
Die 60 Minuten der DVD sind aber dann auch so schnell wieder vorbei, das dürfte dann ruhig noch etwas mehr sein... Tja, von der Maus kann man halt auch als Erwachsener dann doch nie genug kriegen. Bleiben wir doch alle in einer gewissen Weise Kinder. Und die bekannte Melodie darf dann neben kochen, Kinder bespielen und Wäsche, doch auch so einige Zeit weiterlaufen. Ob das wohl auch Kinder und Eltern in 50 Jahren noch so sehen werden? (cse)

Wertung: 10 von 10 Punkten (10 von 10 Punkten)

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