Labor Day

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Datum: 13.12.2014 | VÖ: 18.09.2014 | Herausgeber: Paramount | Kategorie: Film

Die Geschichte "Labor Day" mit Kate Winslet und Josh Brolin, ist sehr sentimental gemacht und sprießt voller Sehnsucht nach Liebe, Zärtlichkeiten und heile Welt. Um einen kurzen Überblick zu geben, sei gesagt, dass die Hauptperson, welche von Kate Winslet gespielt wird, sich in den Mann verliebt, der nach seinem Ausbruch aus dem Gefängnis von der Polizei gesucht wird. Er verhält sich die nächsten paar Tage sehr liebevoll zu ihr und zu ihrem Sohn und versucht zu versichern, dass er nicht der kaltblütige Mörder ist, als der er dargestellt und verurteilt wurde.
Die Szene spielt im Jahre 1987. Der Sohn der Hauptdarstellerin erzählt die Geschichte als erwachsene Person und aus der Sicht der heutigen Zeit. Und gerade deshalb, erfährt man nicht alles darüber, was nun schlussendlich passiert ist, bevor der vermeintliche Mörder verurteilt wurde. Da der Sohn, Henry, nicht alles hat wissen können und es aus seiner Sicht erzählt, sieht man immer wieder kurze Einblicke, von denen auszugehen ist, dass sie geträumt werden.
Schon allein wegen der gefühlvollen Darstellung kommt der Zuschauer sehr schnell in die Versuchung, darüber nachzudenken, wie man sich selbst in der jeweiligen Situation verhalten hätte, wie die Hauptdarstellerin fühlt, nachdem ihr Ehemann sie verlassen hat, weil sie mit dem Tod ihrer Tochter nicht zurecht kam und ob die Verurteilung von einigen mehreren Jahren für den Tod der Ehefrau und des Kindes des Täters nun angemessen ist, oder viel zu milde.

Die DVD enthält noch weitere Szenen, welche gedreht wurden, aber nicht im Film ausgestrahlt werden. Die Besetzung der einzelnen Charaktere ist top und an der Qualität an sich gibt es nichts Negatives auszusetzen. Kate Winslet rundet mit ihrer charmanten Art das Bild der nach Liebe hungrigen Mutter ab.

Ein Fazit am Ende: Der Film hätte allein für die Geschichte einige mehrere Punkte verdient. Und doch sollten auch Negativpunkte angesprochen werden. Gerade auf einen Punkt, den viele, gerade kinderlose Menschen vielleicht als nicht relevant ansehen, die Autorin jedoch schon, sollte eingegangen werden. Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben. Als Mutter von eigenen Kindern, erlebt sie oft, dass die Altersangaben teilweise in Ordnung sind, viel zu oft aber auch fragwürdig erscheinen. Es ist fraglich, ob ein sechs- oder siebenjähriges Kind mit solchen Gefühlen, die beim Betrachten dieser Geschichte entstehen könnten, bereits umzugehen weiß. Deshalb ist es wohl besser, Eltern genießen zuerst selbst den Film und überlegen ob sie ihrer Tochter oder ihrem Sohn diesen Film bereits zum Anschauen überreichen wollen. (cse)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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