The Last Will and Testament of Rosalind Leigh

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Datum: 23.01.2015 | VÖ: 29.08.2014 | Herausgeber: Mad Dimensions | Kategorie: Film

In jedem Filmgenre gibt es Trends und Moden, welche häuufig mehrere Jahre dauern. Im Bereich Horror-Film kommt alle paar Jahre ein Film daher welcher das Genre erneuert, erweitert oder verändert. Beispiele für solche Filme sind "Der Exorzist", "Night of the Living Dead", "Blair Witch Project" oder zig Jahre auseinander "Poltergeist" und "Paranormal Activity". Aktuell scheint der Wunsch der Kunden wieder zu "weniger Blut - mehr Stimmung" zu tendieren. Daher fällt "TLWaTo-Rosalind Leigh" auch in diese Kategorie.

Der Plot ist dabei sehr vorhersehbar: Nachdem seine Mutter sich umgebracht hat erbt Leon ihr Haus. Geschockt vom unerwarteten Suizid kommt er zurück in die alte Heimat. Wie nicht anders zu erwarten passieren sehr bald darauf komische Dinge im Haus. Leon kommt bald auf die Idee dass seine Mutter mit ihm Kontakt aus dem Jenseits aufnehmen will. Und während er dieser Wahnvorstellung auf den Grund geht kommt die Gefahr immer näher.
Wie zu sehen ist der Plot sehr kurz zusammen gefasst und auch wenig überraschend daher kommt. Die Stärke des Films muss also klar woanders her kommen. In diesem Fall ist es die ruhige und düstere Erzählweise die nur sehr wenige, dafür aber umso effektivere Schockmomente benötigt um eine gruselige Stimmung zu erzeugen. Dabei wird so gut wie kein Blut und keine Brutalität benötigt. Allerdings fordert der Film auf der Gegenseite eine Menge Aufmerksamkeit. Denn wenn man ihn nur "nebenbei" anschaut macht sich extrem schnell Langeweile breit. Er lebt eben von seinen Facetten und Nuancen.

Das Bild der DVD ist durchaus in Ordnung. Allerdings können die dunklen Szenen nicht alle durch tiefes Schwarz glänzen. Daher sind abgedunkelte Räumen zum schauen zu empfehlen. An der Tonqualität dagegen gibt es nichts auszusetzen. (sc)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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