Aus dem Tagebuch der Hilde S.

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Datum: 24.07.2014 | VÖ: Unbekannt | Herausgeber: Theodor Schmidt | Kategorie: Hörbuch

Das Hörbuch "Aus dem Tagebuch der Hilde S." der Tagebuchsammlung von Theodor Schmidt, darf durchaus als sehr interessant bezeichnet werden. Es handelt von der Zeit der zwanziger Jahre aus dem letzten Jahrhundert. Bereits im Vorfeld sollte an dieser Stelle aller erst ein dickes Lob an die Sprecherin Christina Lindner ausgesprochen werden, da diese eine sehr angenehme Stimme hat, bei der man es schafft, überaus gut dem Ablauf der Szenen zu folgen.

Dem Zuhörer eröffnen sich ganz neue Einsichten und Dimensionen in die Welt der Zeit zwischen 1928 und 1929. Hätte man doch eher geglaubt, zumindest so wie es uns die "Alten" immer glaubhaft vermitteln wollen, dass die damalige Zeit eher bieder in Liebesdingen eingestellt gewesen ist. Allerdings sollte man diesen Weisheiten, der "guten alten Zeit" nicht immer soviel glauben schenken. Aus dieser Geschichte des Tagebuches einer jungen Frau, die in der Blütezeit ihrer Jugend steht, wird schnell klar, dass die Jugend damals genauso verliebt gewesen ist, wie die heutige Jugend und dies auch, wenn vielleicht nicht so in der Öffentlichkeit, aber dennoch in vollen Zügen ausgekostet hat.
Die junge Frau Hilde ist in einen Mann verliebt, der sich der Schauspielerei gewidmet hat. Lange Zeit sehnt sie sich danach, wie er endlich ihr Herz erobert, gibt sich aber in dieser Übergangszeit auch anderen Männern hin.

An der Tonqualität, sowie bereits erwähnt, an der Kompetenz der Vorleserin, gibt es nichts zu beanstanden. Gerade für Geschichtsfans, die die alte Zeit erforschen wollen, vielleicht auch im Hinblick mit Perspektiven von denen die Schulen eher weniger vermitteln dürften, sind solche Hörbücher eine gute Gelegenheit einen Einblick in die Gefühle der Menschen zu bekommen.

Dieses Hörbuch hat die volle Punktezahl verdient! (cse)

Wertung: 10 von 10 Punkten (10 von 10 Punkten)

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