Star Trek - New Frontier 8: Excalibur: Renaissance

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Datum: 25.05.2014 | VÖ: 01.07.2013 | Herausgeber: Cross Cult | Kategorie: Roman

Ein "Post Mortem" hat Autor Peter David der Crew seines Raumschiffs Excalibur verordnet " eine Auszeit vom regulären Flottendienst, um die überraschende und schockierende Explosion des Raumschiffs und den offensichtlichen Tod Captain Calhouns zu verkraften. Im ersten Band der Excalibur-Miniserie wurde das weitere Schicksal von Commander Shelby, Si Cwan und Soleta beleuchtet. Nun nimmt er sich Dr. Selar, Burgoyne 172 und Robin Lefler an.

Nach der Geburt ihres Kindes Xyon herrscht zwischen Selar und Burgoyne Eiszeit. Der Hermat würde gerne mit der Vulkanierin eine Familie gründen, um dem Kind ein Zuhause bieten zu können. Selar jedoch blockt ab und möchte Xyon auf eigene Faust und vor allem rein vulkanisch erziehen. Als ein Vermittlungsversuch von Selars Bruder Slon scheitert, schlägt Burgoyne ein altes vulkanisches Ritual zur Klärung der Sorgerechtsfrage vor: ein Duell auf Leben und Tod.

Währenddessen befindet sich Robin Lefler mit ihrer Mutter im Urlaub auf Risa. Bald machen die beiden interessante Bekanntschaften: Während Robin mit dem jungen Nik anbandelt, ist Morgan hin- und her gerissen zwischen Niks Vater Rafe und dem altbekannten Sternenflotteningenieur Montgomery Scott.

Sehr familiär ist "Renaissance" ausgefallen, kein Zweifel. Peter David nimmt sich mit der Unterserie "Excalibur" ungewöhnlich viel Zeit für seine Figuren. Da ist man so von der Serie bisher nicht gewohnt, aber andererseits wurde "New Frontier" auch bewusst so konzipiert, dass es von bisherigen Normen abweichen soll. "Renaissance" fällt über weite Strecken deutlich schwächer aus als sein Vorgänger, die Handlungen wollen einfach nicht so recht in Fahrt kommen. Das liegt vermutlich auch daran, dass mit Selar und den Leflers Figuren im Vordergrund stehen, die bisher ohnehin nicht besonders überzeugen konnten.

Mit einem eleganten Kunstgriff drückt sich Peter David zu Beginn des Buches erneut davor, mehr über die Explosion der Excalibur zu verraten. Richtig spannend sind allerdings die letzten Seiten, denn nun lichtet sich das Dickicht ein wenig, und Peter David dreht richtig auf. Das schürt die Neugier auf den abschließenden dritten Band der Minireihe, der zum Glück schon auf meinem Schreibtisch liegt. (fk)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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