Inga Lindström Collection 16

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Datum: 11.04.2014 | VÖ: 21.02.2014 | Herausgeber: Universum Film GmbH | Kategorie: Serie

Bei Inga Lindström-Filmen geht man auf Nummer sicher: Die Geschichten sind stets nicht zu verschachtelt und bieten schöne Menschen in stilvoller Garderobe. Die Dialoge sind druckreif, die Emotionen kochen hoch: Es wird geliebt, gelacht, geweint, betrogen - aber am Ende wird alles gut. All dies ist jedoch nicht negativ gemeint. Es ist wie mit einer Schachtel guter Pralinen. Man weiß, dass einem etwas Süßes und Klebriges erwartet und braucht einfach nur zu genießen. Daher sei schon im Vorfeld gesagt, dass Fans der Autorin auch bei der neuen "Inga Lindström Collection 16" voll und ganz auf ihre Kosten kommen und bedenkenlos zuschlagen können.

Auf drei DVDs werden drei neue Geschichten geboten, die für über vier Stunden beste Unterhaltung und das Abschalten vom Alltag garantieren. Das besondere Schmankerl dürfte der 50. Jubiläumsfilm sein: In "Das Geheimnis von Gripsholm" spielt die sympathische Jutta Speidel eine Ballett-Lehrerin, deren Klasse an einem Tanzturnier den ersten Platz belegt. Doch lange kann sie sich nicht über ihren Erfolg freuen: Ihr Ex-Mann wird aus dem Gefängnis entlassen und hat fiese Absichten... eine Geburtstagsfolge, die mit Jürgen Heinrich, Roman Knizka oder Sarah Ulrich hochkarätig besetzt ist und für Spannung sorgt.

Aber auch die anderen beiden Filme können sich sehen lassen:

In "Wer, wenn nicht du" gerät die Titelheldin Pernilla Palme (Maike Möller-Bornstein) in ein gewaltiges Gefühlschaos, verliebt sie sich doch ausgerechnet in den ihr vor die Nase gesetzten Arbeitskollegen Jasper Svensson (Gedeon Burkhard). Zudem muss sie die Verkupplungsversuche ihrer Mutter Svantje (Marijam Agischewa) abwehren. Der Film punktet vor allem durch die stimmende Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern.

"Herz aus Eis" zeigt eine taffe Carin C. Tietze als Eva Sellgren. Evas Kiosk soll abgerissen werden, um Platz zu haben für ein Nobel-Hotel. Wird es ihr gelingen, sich zu behaupten und ihre Familie durchzubringen? Der reiche Unternehmensberater Kristian Norden (Philippe Brenninkmeyer) kommt da wie gerufen. Doch er hat ein dunkles Geheimnis... Eindeutiger Sympathieträger ist Tietze: Ihr Spiel ist ungekünstelt und berührend. Schade, dass man nicht mehr Filme mit ihr sieht.

Die "Inga Lindström Collection 16" ist für alle Genre-Liebhaber eine lohnende Investition und garantiert Urlaub von trüben Gedanken. (bv)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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