Wenn er in die Hölle will, lass ihn gehen

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Datum: 04.04.2014 | VÖ: 07.03.2014 | Herausgeber: Explosive Media (Alive AG) | Kategorie: Film

"Wenn er in die Hölle will, lass ihn gehen": Dies ist der sperrige deutsche Titel des Kultfilms "The Challenge" aus den 80er-Jahren. Die beiden Hauptrollen verkörpern Scott Glenn und Toshiro Mifune.

Ein mäßig erfolgreicher Boxer bekommt mächtig Probleme, denn der Arme gerät in einen seit bereits über 30 Jahren währenden Kampf zweier japanischer Brüder, sie sich beide Spinnefeind sind. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein: Während einer abgeschieden von der zivilisierten Gesellschaft in einem Kloster lebt, ist der andere ein unheimlich mächtiger Geschäftsmann, der sich ein wertvolles Schwert unter den Nagel gerissen hat. Doch dieses steht eigentlich seinem Bruder zu. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.

Klar ist: Bei solcher Art Film ist die Handlung ziemlich zweitrangig. Sie bildet eher den losen Rahmen dafür, viel Action zu bieten und Kampfeinlagen abzubilden. Und bei beidem hat "Wenn er in die Hölle will, lass ihn gehen" reichlich zu bieten. Die Schwertkämpfe sind atemberaubend gut choreografiert und stellen wohl auch heute noch eine echte Referenz dar. Wer sich an dieser Bilderflut berauschen kann, wird gar nicht merken, wie schnell die 108 Minuten Laufzeit verfliegen. Hat man allerdings nicht so viel über für diese Sorte Sport und Glorifizierung von Gewalt, langweilt man sich nicht nur schnell, sondern wird zunehmend genervt von der hektisch-lauten Geräuschkulisse.

Von "Wenn er in die Hölle will, lass ihn gehen" kann man halten, was man will. Fakt ist: Die Veröffentlichung ist wirklich erste Sahne! So erhalten Fans nicht nur zwei Formate zur Auswahl - 16:9 oder 4:3. Darüber hinaus kommt die DVD in einem schönen Schuber daher - und sogar der FSK-Flatschen ist abziehbar. Die Hülle wiederum bietet ein Wendecover und beinhaltet ein vierseitiges Booklet mit Informationen zum Film. All dies dürfte das Herz von Sammlern höher schlagen lassen. Eine nette Bereicherung für das heimische Medienregal. (bv)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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