Robin Hood & ich

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Datum: 19.12.2013 | VÖ: 24.09.2013 | Herausgeber: Ascot Elite Home Entertainment | Kategorie: Film

Die Hauptdarstellerin des Films "Robin Hood & ich", Marion, hat mächtig Probleme am Hals, nachdem ihr Exmann die Kinder zu sich holen will und noch dazu ihre Firma in der sie ihr täglich Brot verdient, geschlossen werden soll. Da kommt Robin Hood als Hilfe gerade recht. Wie von Zauberhand springt er aus einem Buch hervor und ist gewillt Marion tatkräftig zur Seite stehen. Zuerst ist sie der Meinung einen Verrückten vor sich zu haben, sowie auch Robin Hood glaubt, Marion sei wohl eine Hexe, die ihn verzaubert hätte. Doch allmählich kommen sie sich immer näher und auch Robin Hood findet konkreten Gefallen an der gegenwärtigen Zeit. Miteinander sind sie stark genug, um einen Ausweg aus dem Schlamassel zu finden und wenden das Blatt in eine ganz andere Richtung.
Für einen deutschen Film, der noch dazu Fantasy im höchsten Grade verkörpern soll, ist der Film effektvoll überaus gut gemacht. Der Dialog, sowie auch die Hintergrundkulisse passen perfekt zur Machart des Films. Sie Sprache ist deutsch und die Laufzeit mit 95 Minuten sehr passend, ohne dabei den Film unnötig und von Langeweile durchzogen in die Länge zu ziehen.
"Robin Hood & ich" ist es auf jeden Fall wert, angesehen zu werden. Auch und trotz der Tatsache, dass der Ausgang der Geschichte ja hinreichend im Vorfeld überschaubar sein dürfte. Kinder werden diesen Film lieben, da er einen Helden aus einer anderen Welt zeigt, dessen Einstellung und Denken seiner Zeit, aber durchaus unserer Zeit weniger fern ist, als man meinen würde. An dieser Stelle ist es nicht verwunderlich, dass auch der Sohn von Marion in Robin Hood sofort einen Freund findet, der ihm hilft, sein Selbstbewusstsein zu verbessern und sich von Mitschülern nicht mehr in die Opferrolle drängen lässt. Aber auch Frauen werden ihren Spaß beim Zuschauen haben. Werden doch wieder Kindheitserinnerungen wach, in welchen Mädchen wohl weitaus mehr als einmal, von ihrem Traumprinzen träumten, der sie von allem Bösen befreit und dann auf einem weißem Ross mit ihnen in die Ferne reitet. Und für die Väter? Na klar, auch Väter waren mal kleine Söhne, die sich einen Freund wie Robin Hood in ihrer Kindheit gewünscht hätten... Somit dürfte ein gemeinsamer Abend als Familie durchaus die Fantasie aller Familienmitglieder anregen, hin zu einer Zeit, in der "vielleicht" alles noch ein klein wenig besser, oder zumindest "anders" war. (cse)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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