Robin Hood - Die komplette Serie

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Datum: 01.11.2013 | VÖ: 30.08.2013 | Herausgeber: Polyband/WVG | Kategorie: Serie

Fans der alten Zeiten, werden die Serie Robin Hood " aufgeteilt in drei Staffel, verschlingen und bereits nach wenigen Folgen lieben.
Sofern man sich nämlich alle Staffeln hintereinander ansieht und nicht wie im Fernsehen erst lange warten muss, bis die nächste Serie läuft, wird man wissen wollen und brennend daran interessiert sein, zu erfahren, was als nächstes passiert und wie es am Ende für alle Beteiligten ausgehen wird.
Als erstes halten wir mal fest: Robin Hood, der eigentlich Held der Serie. Jeder kennt ihn, jedes Kind hat spätestens in der Grundschule einmal von ihm gehört. Der, der die Reichen beklaut hat, um den Armen ausgebeuteten und hungernden Menschen zu helfen. Robin Hood gibt sich in der Anfangszeit immer sehr cool und man weiß auch als Zuschauer oft nicht recht, ob er wirklich nur und ausschließlich aus reiner Nächstenliebe handelt oder nicht auch aus Eigennutz. Dafür hätte er so einige Gründe. Da wäre einmal seine Liebe Marian, die er beeindrucken will. Aber auch die Gunst der Menschen, die ihn zwar gleichzeitig lieben und aber auch hassen, genießt er in vollen Zügen. Mit der Zeit jedoch und nach einigen Schlachten, in denen er immer wieder Freunde verloren hatte, wird auch er ruhiger. Er kämpft weiter und gibt somit den Menschen neue Hoffnung.
Bleiben wir aber mal bei Lady Marian. Sie kann sich nicht entscheiden, ob sie sich ihrer Liebe Robin, und somit auch in eine gewisse Gefahr begeben sollte, der sie sich aussetzen muss, sofern sie sich mit den Outlaws verbündet, oder ob sie Sir Guy of Gisborne heiraten soll. Sie steht im ständigen Zwiespalt mit ihren eigenen Gefühlen und ihrer Loyalität den Bauern gegenüber. Bis zum Ende kämpft auch sie gegen die Ungerechtigkeit in England unter der Führung von Prinz John.
Guy of Gisborne ist der Verlierer der Serie, in jeder Hinsicht. Meist gibt er sich kühl und herzlos, ist aber dennoch im Grunde seines Herzens sehr weich gestrickt. Am Ende der letzten Staffel wird auch klar, warum Guy überhaupt zu so einem Menschen geworden ist, der andere unterdrückt und immer versucht nach der Spitze zu greifen, seine gewisse Menschlichkeit ihn aber trotzdem oft wieder davon abhält.
Zu erwähnen wären auch noch Robins enge und treue Freunde. Dies wären Little John, Much oder Allan und Kate. Sie alle treten aus verschiedenen Gründen mit Robin den Kampf als Outlaws gegen den Sheriff von Nottingham und Prinz John an.
Natürlich bekommt der Zuschauer, wie es sich für eine richtige Heldenserie gehört, einen oder zwei durchtriebene Bösewichte zu sehen. Da wäre einmal der berühmt berüchtigte Sheriff von Nottingham. Ihn muss man als Zuschauer einfach mögen, da ohne ihn die Serie nicht das ist, was sie sein soll. Außerdem hat er zwar große Angst zu sterben oder angegriffen zu werden, schafft es aber mit großer übertünchter Coolness jedes mal, wenn auch mehr oder weniger, die Oberhand zu behalten. Prinz John dagegen, den man im späteren Verlauf zu Gesicht bekommt, ist eher eine Witzfigur wie aus dem Bilderbuch. Er wäre eher für die Rolle eines Hofnarren passend, als für einen Prinzen. Durchtrieben ist auch er, wenn auch nicht sehr klug in seiner Vorgehensweise. Dagegen gibt es eine falsche Schlange, die die Zuschauer nicht wirklich brauchen. Die Schwester von Guy, die sich im späteren Verlauf gewisse Machtpositionen sichert, wird dem Zuschauer schnell zuwider. Sofern man ein Mensch ist, der sich voll und ganz auf die Serie einlassen kann, wird man bereits am Anfang ihres Auftritts zu dem Schluss kommen, dass diese Frau niemand braucht und sehen will.
In der allerletzten Folge, wird es für alle ein Ende nehmen, für den einen ein besseres, für den anderen ein schlechteres. Und genau deshalb muss man alle Sendungen gesehen haben, um am Ende mit Robin Hood zu fühlen, zu denken...und zu weinen. (cse)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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