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Datum: 15.08.2013 | VÖ: 11.07.2013 | Herausgeber: WDR Media Group (Ascot Elite) | Kategorie: Serie
In der sehr beliebten ARD-Reihe "Heiter bis tödlich" hat das erste Deutsche Fernsehen eine Reihe etwas anderer Krimiserien zusammengefasst, die ihren Fokus mehr auf Komik als auf Thriller-Elementen haben. Da der ernsthafte Krimi bei den öffentlich-rechtlichen zwar sehr erfolgreich ist, aber dadurch auch stark überpräsentiert, kommt die Abwechslung gerade Recht. "Zwischen den Zeilen" spielt dabei im Journalisten-Milieu mit seinen typischen Problemen und Stereotypen und integriert diese in teils wirklich absurde Kriminalfälle.
In der Mitte des Geschehens steht die gutherzige junge Journalistin Maja Becker. Mit ihrem festen Glauben an das Gute im Menschen schlittert sie immer wieder in die Ermittlungen zu Verbrechen und gerät entsprechend heftig mit ihrem zynischen Chef Paul Jacobs zusammen. Gespielt werden die Beiden von Josephine Schmidt und Ole Puppe und harmonieren dabei perfekt. Die Fälle sind dabei sehr vielschichtig und reichen von simpler Korruption über Mord bis zu Organhandel. Und jedes Mal haben die beiden völlig andere Ansichten über das nötige Vorgehen. Wie die gesamte Serie sind die Fälle dabei immer leicht absurd und animieren tatsächlich zum Schmunzeln. Unterstützt werden die beiden von den Mitarbeitern der Zeitung: Dem arschkriechenden Jungjournalisten Rajesh und der nicht ganz in Zeitung passen wollenden Jennifer. Der Polizei in Gestalt von Kommissarin Bradulic dagegen gehen die Zeitungsschnüffler gehörig auf die Nerven.
Die gesamte Staffel ist beste Vorabendunterhaltung ohne viel Ernst oder Anspruch. Das freche Konzept ist aber gerade für die ARD sehr jugendlich und frisch. Wer also auf etwas schräge Krimiserien steht (wie bspw. Die amerikanischen Serien "Monk" oder "Psych") kann hier nichts falsch machen. Wie meistens bei ARD Serien fehlt es zwar an nützlichem Bonusmaterial, aber dafür gibt es 16 Folgen auf vier DVDs. (sc)
Wertung: (8 von 10 Punkten)
Hinweis: Unsere Kritiken geben logischerweise die Meinung des jeweiligen Autors wieder und sind NICHT zwingend identisch mit der Ansicht der gesamten Redaktion.