Die Ozark Mountains, Hochlandregion in den zentralen USA und Heimat des zehnjährigen Billy Coleman, seiner Eltern und drei jüngerer Geschwister. Billys Traum ist es, seine eigenen Jagdhunde zu besitzen. Doch die Familie ist arm und so spart sich Billy sein erarbeitetes Geld, Cent um Cent, bis er sich zwei Redbone Coonhounds-Welpen leisten kann.

Er tauft die beiden Dan und Ann " nach einer Sage um zwei Menschen, deren Liebe so groß war, dass auf ihrem gemeinsamen Grab roter Farn wuchs. Billy trainiert Old Dan und Little Ann für die Waschbärenjagd und es entwickeln sich innige Bande zwischen den Hunden und ihrem Halter. Eines Tages fällt der Rüde im Kampf mit einem Berglöwen. Von nun an trauert Little Ann und verweigert jegliche Nahrungsaufnahme, was nach kurzer Zeit auch ihr Leben fordert. Die Familie zieht in die Stadt, doch beim Abschied am Grab seiner beiden Weggefährten entdeckt Billy etwas Sonderbares …

"Where the red fern grows" ist der Originaltitel des Buches von Wilson Rawls. 1974 wurde der Film in den USA produziert. Irgendwie sieht es lustig aus, wenn auf einem Cover, welches Szenenfotos eines in den Siebzigern gedrehten Films, in DD 2.0 und dem Bildformat 1.33:1 ein kleines Facebook-Logo prangt, das darüber informiert, dass man die Herausgeberfirma "liken" kann. Denn sonst ist alles am Film und der Hülle gnadenlos oldschool.

Mein Fazit: Die Geschichte ist wirklich überaus liebevoll geschrieben und herzerwärmend in bewegliche Bilder umgesetzt worden. Und wenn man sich mal einen Retro-Abend mit "langsamen" Bildern als Kontrast zu unserer schnelllebigen Zeit gönnen mag, an dessen Höhepunkt auch mal die ein oder andere Träne verdrückt werden darf " hier liegt man da goldrichtig. Die Ausstattung lässt zu wünschen übrig, aber nun gut, gelegentlich kann man auch mal darüber hinwegsehen. (mr)

Wertung: (7 von 10 Punkten)