Die Handlung des Films ist eigentlich ganz nett und ziemlich schnell erklärt. Martin Freeman, der in dem Peter Jacksons "Der kleine Hobbit" die Hauptrolle des Bilbo Beutlin übernehmen wird, spielt Chris Ashworth, einen gestressten Fernsehproduzenten der sein Haus verkaufen möchte. In besagtem Haus lebt er gemeinsam mit Bob Music (Velibor Topic), einem unzuverlässigen Kerl der den Tag damit rumbringt laut Musik zu hören. Da Chris selbst zu sehr beschäftigt ist um die Immobilienmakler im Haus herumzuführen, bittet er Bob diese Aufgabe zu übernehmen. Tatsächlich gelingt es Bob diese Aufgabe zu meistern. Allerdings lässt er nicht nur die Makler ins Haus, sondern auch noch einige weitere Personen, die nicht alle gute Absichten verfolgen. Somit warten, als Chris am Ende eines harten Arbeitstages nach Hause kommt, in einer überfluteten Küche, vier Immobilienmakler, zwei Gangster, eine Amateurin und zwei Zeugen Jehovas. Doch Chris’einziges Problem ist weder das Chaos im Haus noch der Großteil der unerwünschten Gäste. Er will nur den irren amerikanischen Gangster loswerden, der mit einer Waffe vor seiner Toilette sitzt.

Generell könnte man von dieser Handlung und den Schauspielern eine witzige und amüsante Komödie erwarten, mit einem Schuss britischem Humor. Allerdings handelt es sich hier um einen Cockney-Gangsterfilm der ein wenig an eine Gesellschaftssatire erinnert und dabei auch einige satirische Seitenhiebe auf die Medienbranche loslässt. Den besten Eindruck während des gesamten Films hinterlässt allerdings nicht Martin Freeman als überarbeiteter und frustrierter Filmproduzent Chris, sondern Danny Diver als die eine Hälfte des Gangsterduos.

Die Idee hinter dem Film ist ganz nett, allerdings geht der Humor eher in die Richtung Bad Taste und gestaltet sich über die ganze Dauer relativ flach. Dazu kommt noch, dass die deutsche Synchronisierung schlecht bis miserabel ist, wodurch "Chaos " gar nicht allein Zu Hause" einiges an Spaß und Freude am Ansehen einbüßt. (js)

Wertung: (4 von 10 Punkten)