Nikki Heat ist Leiterin einer der besten Mordkomissionen New Yorks. Die gerechtigkeitsliebende Polizistin nimmt ihren anspruchsvollen Job mehr als ernst, und ist entsprechend genervt, als ihr der Pulitzer-Preisträger Jameson Rook zur Seite gestellt wird.

Der Star-Journalist soll einen Artikel über die beste Komissarin der Stadt schreiben, und sie dabei bei ihren Ermittlungen begleiten. Dabei mischt sich Rook gerne mal in alles ein, und trifft mit seinen schlechten Witzen nicht wirklich Heats Humorzentrum. Und dennoch: während Nikki versucht den Mord an einem Immobilienmakler aufzuklären, spürt sie immer mehr, wie der nervende und störende Rook Gefühle in ihr entfacht.

Wer die Serie "Castle" kennt (zu sehen seit 2010 auf kabeleins), der weiß, dass der gleichnamige Protagonist des TV-Krimis für sei Buch recherchiert, während er die Polizistin Kate Beckett bei ihren Ermittlungen begleitet. Et voila: hier ist besagtes Buch des imaginären Schriftstellers Richard Castle, und die Parallelen zur Serie sind unverkennbar.

Und genau das macht das Lesen des Buches zum einen zu einem echt spannenden Erlebnis. Zum anderen gewinnt die gesamte Castle-Thematik hierdurch eine witzige Authentizität. Und selbst, wenn man die TV-Serie "Castle" gar nicht kennt, ist das Buch sicherlich eine Anschaffung wert.

Mit viel Humor, spritzigen Dialogen, spannenden Momenten und überraschenden Wendungen kommt der erste Band der Nikki Heat-Reihe durchaus kurzweilig und unterhaltsam daher. Für Krimi-Fans und Castle-Fanatiker also ein Muss! (np)

Wertung: (8 von 10 Punkten)