Diamantenparty

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Datum: 27.08.2012 | VÖ: 03.02.2012 | Herausgeber: Pidax film media Ltd. (AL!VE) | Kategorie: Film

Der Gentleman und ehemalige Ganove Konni hat es geschafft: seit drei Jahren lebt er recht sorglos auf Kosten seiner wohlhabenden Gattin Franziska, für die er bereits der Angetraute Nummer vier ist. Während der Baden-Badener Rennwoche 1973 hofft Konni, seine alte Liebschaft zu der charmanten Babette, die ebenfalls reich geheiratet hat, wieder aufleben lassen zu können. Leider drängen sich Konni ganz andere Probleme auf als die scheinbar nicht mehr ganz so sehr für ihn in Flammen stehende Babette: Konnis Gattin Franziska visiert Gatten Nummer fünf an und somit wird die Luft, vor allem die finanzielle, für Konni sehr bald sehr dünn.
Um sich mit Babette eine wohlhabende Zukunft sichern zu können, plant Konni einen letzten Coup und reaktiviert dazu seine alten Ganoven-Kumpel. Der Plan ist es, sich an dem Geschmeide der Reichen, die zur Rennwoche in Baden-Baden ein- und ausgehen, zu bedienen. Hierfür braucht er nur viele der Wohlhabenden an einer Stelle zu versammeln, um dann die Klunker von den Damen abzuernten. Der Plan nimmt Formen an und auch die ehemaligen Kumpel sind an Bord.

"Diamantenparty" ist ein sehr gradlinig erzählter Film. Es gibt ein paar Sachverhalte am Rande, aber es dominiert ein hauptsächlicher Handlungsstrang, ganz ohne Verstrickungen oder Verästelungen. Lediglich ein rein zur zusätzlichen Erheiterung gedachter Mini-Plot um den Osteuropäer Boris, einer von Konnis Ganoven-Kumpels, wird etwas ausführlicher verfolgt.
Spannend kann man den Film nicht nennen, aber kurzweilig, denn die Figuren sind alle sehr angenehm gespielt und der Charme eines Films aus den 70ern kann auch einfach mal selbst der geheime Star eines Streifens sein. Das ist hier eigentlich auch der Fall. Die Art der Dialoge, die Schnitte, die Musik, die Optik " das steht hier im Vordergrund, kein Wunder bei einem gut vierzig Jahre alten Film. Schaut man hieran vorbei, bleibt ein dahinplätscherndes Geschichtchen ohne wahre Spannung, aber mit vielen kleinen netten Ideen aber ohne einen bleibenden Eindruck.

Technisch ist der Film von seiner Optik her sehr gut aufbereitet, beim Ton wünscht man sich mitunter eine bessere Abmischungen, da manchmal die Musik das Verstehen der Dialoge erschwert. Extras bietet die DVD leider keine. (mp)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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