"Rules of Engagement" dürfte nur speziellen Serien- und Sitcom-Fans ein Begriff sein. Die Comedy wird seit 2007 von CBS produziert und durchlebt in den USA momentan ein kleines Einschaltquoten-Comeback. Nachdem man während der ersten drei Staffeln Reichweiten weit über zehn Millionen US-Bürger erreichte, sanken die Quoten in der vierten Staffel auf durchschnittlich 8,5 Millionen Zuschauer ab. Trotz dessen wurden für die fünfte Season (durchschnittlich 8,7 Millionen Fernsehzuschauer) 24 Episoden produziert. Zuvor gab man nur maximal 15 Folgen pro Jahr in Auftrag. Derzeit liegt man wieder bei knapp über zehn Millionen Zuschauern durchschnittlich. Erst im Mai 2012 wurde die Serie um eine siebente Staffel mit rund dreizehn Episoden verlängert.

In Deutschland war die Serie bereits auf kabeleins im Nachmittagsprogramm zu sehen. Viel Aufmerksamkeit erregte das Format hierzulande jedoch bislang nicht. In den Hauptrollen überzeugen unter anderem Patrick John Warburton ("Ted") als bulliger Macho und Megyn Price ("Keine Gnade für Dad") als emanzipierte Ehefrau.

Die Serie selbst bietet durch den geschickten Aufbau der Rollen und der Storylines jede Menge Grundstoff für aberwitzige Unterhaltung. Neben zwei befreundeten Pärchen (die sich aufgrund der Altersdifferenz stark voneinander unterscheiden) und des Dauersingles Russell ist auch dessen Assistent Timmy in einer Hauptrolle zu sehen. Auch in der dritten Staffel finden sich jede Menge Gaststars wieder. So treten unter anderem NFL-Star Jerry Rice, Alexis Krause oder Perrey Reeves in der Serie auf.

Inhaltlich verrenkt sich Jeff den Rücken und muss sich des öfteren sachlich mit seiner Partnerin auseinandersetzten. Trotz seiner Körpergröße ist Russell ist weiterhin als Frauenschwarm auf diversen Partys und Events unterwegs.

Rules of Engagement " Unterm Strich also nicht mehr als eine durchschnittliche Sitcom, der einzig ein gewisses Maß an Besonderheiten fehlt, um sich eben aus der Masse der Comedys abzuheben. Alle dreizehn Episoden der dritten Staffel finden sich auf den zwei DVDs wieder. Bei den Sprachen kann man zwischen Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie Deutsch und Italienisch (Dolby Surround 2.1) wählen. Das Bild im 16:9-Format weist eine für eine DVD-Produktion gute Bildqualität auf. Den beiliegenden TV-Star kann man gegen Prämien eintauschen. Für drei Sterne bekommt man derzeit eine Schlafmaske, für sechs eine Tragetasche oder für acht ein Girlie-Shirt. (sz)

Wertung: (7 von 10 Punkten)