Die seit 1988 produzierte Dauer-Erfolgs-Familien-Serie des ZDF geht mit über 309 Episoden bereits in die 23. Staffel. (Tendenz weiterhin steigend.) Die hier vorliegende 18. Staffel wurde bereits in 2007 gedreht und ist die Staffel des Umbruchs zum "neuen" Forsthaus Falkenau. Die Hauptperson des "alten" Forsthauses, Förster Martin Rombach (Christian Wolff), wandert mit seiner Familie zum Ende der 17. Staffel nämlich nach Südafrika aus. Folglich braucht der kleine, idyllische Ort Küblach einen neuen Förster. Da kommt Stefan Leitner (Hardy Krüger Jr.) genau zum richtigen Zeitpunkt zurück in seine Heimat - in den schönen Bayerischen Wald.

Die 18. Staffel beginnt, genau wie die 17. Staffel aufgehört hat, mit einer Episode in Spielfilmlänge. In "Alte Heimat, ganz neu" lernt man den verwitweten Stefan Leitner als kanadischen Ranger, sowie seine Tochter Jenny und seinen Vater Wolfgang kennen. In den kanadischen Rockys leben sie hier in einer gigantischen Holzhütte und beobachten gerne mal Braunbären beim Lachsfischen. Unterwegs auf dem Pferd mit Jeans, Hemd und schwarzer Army-Weste gibt Leitner definitiv ein anderes Erscheinungsbild ab als der Lodenmantel-Dackel-Förster, den man vielleicht erwartet hat.

Eigentlich möchte Stefan nur sein Elternahaus in Küblach verkaufen. Um seiner Tochter seine Geburtsstätte zeigen zu können, nimmt er diese mit auf die Reise nach Deutschland. Nachdem sie im mittlerweile verwahrlosten Grundbesitz der Leitners auf einen Wolf treffen, macht sich Stefan auf die Suche nach Matin Rombach, um den Förster zu informieren, dass eben dieses Tier im Wald umherirrt. Dabei erfährt er von der unbesetzten Försterstelle und der Auswanderung der Familie Rombach. Seine Tochter und sein Vater sind zwar zuerst nicht sehr begeistert von der Idee, zurück nach Küblach zu ziehen um dort die Försterfamilie zu werden, aber irgendwie schafft es Stefan dann doch, seine Familie zu überzeugen. Zudem lernt Stefan die alleinerziehende Mutter Sonja kennen, die mit ihren Kindern Daniel und Lisa ebenfalls erst seit Kurzem in Küblach wohnt. Die beiden verlieben sich natürlich und mit der "Patchworkfamilie" kommt wieder richtig Leben in das neue Forsthaus!

Geliefert wird die 18. Staffel auf drei DVDs, die eine Gesamtspielzeit von 645 Minuten bieten, in der Doppel-Amaryl-Hülle. Wie bereits oben erwähnt, hat die erste Folge Spielfilmlänge also 90 Minuten, die nachfolgenden Episoden sorgen dann für jeweils 45 Minuten Unterhaltung. Bild 16:9 und Ton DD2.0.

Fazit: Ein neuer frischer Wind durch einen neuen, jungen Förster im alten Forsthaus. Teilweise etwas langatmig aber absolut ZDF-Familien-Programmtauglich. (mr)

Wertung: (7 von 10 Punkten)