The Hunter – Manche Geheimnisse sollten für immer verborgen bleiben

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Datum: 19.06.2012 | VÖ: 24.07.2012 | Herausgeber: Ascot Elite Home Entertainment | Kategorie: Film

"The Hunter" ist ein Öko-Krimi-Drama, das die Ausbeutung der Natur durch den Menschen behandelt. Ohne Rücksicht auf Verluste nimmt der Mensch sich was er gerade braucht, und um den eigenen Lebensraum zu vergrößern breitet er sich immer weiter aus und zerstört dafür den Lebensraum vieler anderer Lebewesen.

Tiere haben besonders unter der willkürlichen Ausbeutung durch den Menschen zu leiden, da sie nicht nur ihres Lebensraums beraubt werden, sondern auch gejagt, misshandelt und teilweise als begehrte Jagdtrophäen gehandelt werden infolgedessen sie ausgerottet werden. Doch der Mensch begreift die Folgen seines Handelns allzu spät. Nicht nur eine, sondern mehrere Arten sind ausgestorben oder stehen kurz davor, und man versucht die Tiere zu vermehren und so das Leben wieder schätzen zu lernen.

Und an dieser Stelle siedelt Regisseur Daniel Nettheim die Handlung seines Films an, in dem er sich vor allem dem ausgestorben geglaubten tasmanischen Tiger widmet. Martin David (Willem Defoe) wird im Auftrag eines Biotechunternehmens nach Tasmanien geschickt um den letzten tasmanischen Tiger ausfindig zu machen, und sich dessen Genmaterial zu sichern. Doch der knallharte Jäger ist nicht länger der eiskalte Kerl, als er dort eine Familie kennenlernt die ohne Vater ist.

Martin kümmert sich einerseits um die Kinder, hat jedoch Schwierigkeiten die neue Aufgabe als "Familienüberhaupt" mit seinem Auftrag unter einen Hut zu bringen. So kommt es für den Söldner Martin, der auf das Töten von Menschen und Tieren spezialisiert ist, in den Wäldern und Bergen von Tasmanien zu einem Abenteuer, bei dem jede Unachtsamkeit den Tod in der Wildnis bedeuten kann.

Alles in allem ist "The Hunter" ein sehr gelungener Debütfilm von Daniel Nettheim, der sich bisher vor allem als Serienregisseur einen Namen machte. Ein spannender Öko-Krimi der einem allerhand großartige Landschaftsaufnahmen bietet. Jedoch sollte man keinen knallharten Thriller bei "The Hunter" erwarten, denn dafür reicht es dann doch nicht ganz. Abschließend sei noch gesagt, dass der Film unter anderem besonders durch die schauspielerische Leistung von Willem Defoe besonders sehenswert ist. Denn er weiß auch bei einsamen Streifzügen durch die tasmanische Wildnis zu überzeugen.
(js)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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