Das Geheimnis der Mary Celeste

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Datum: 05.06.2012 | VÖ: 15.06.2012 | Herausgeber: Pidax | Kategorie: Film

Anfang Dezember 1872 trieb die "Mary Celeste" von Besatzung und Passagieren verlassen im Atlantik, auf halbem Weg zwischen den Azoren und Portugal. Das Schiff selber war größtenteils unversehrt, von den Menschen die einst an Bord waren, fehlte jedoch jegliche Spur. Wie es dazu kam, ist bis heute unklar und somit ranken sich einige Theorien und Legenden um die "Mary Celeste", eines der berühmtesten Geisterschiffe.

Rolf Olsen der bei Kultfilmen wie "Käpt'n Rauhbein aus St. Pauli" und "Starke Zeiten" Regie führte, schrieb das auf Fakten basierende Drehbuch für diesen spannenden , für das Fernsehen produzierten Film. Schließlich war es Hans Stumpf, der mithilfe hervorragender Schauspieler den Mythos der "Mary Celeste" in packende Bilder umsetzte. Und auch wenn das Drehbuch auf den Fakten rund um dieses Geisterschiff basiert, nach dem Intro bleibt von diesen nicht mehr viel übrig. Rolf Olsen tischt uns anschließend eine spannende und den Zuschauer fesselnde Geschichte auf, die letztendlich vor allem durch die großartigen Schauspielern zu überzeugen weiß.

Hans Joachim Kulenkampff ("Ein Mann macht klar Schiff") glänzt in der Rolle des gutgläubigen Kapitäns Ben Briggs, der auch seinen Verdienst daran hat, dass die alles einen so dramatischen Verlauf genommen hat. Und auch richtig rauhe Seemänner fehlen natürlich nicht in dieser spannungsreichen Story: Herbert Fleischmann ("Drei Männer im Schnee") ist der geldgierige Steuermann und Jan Hendriks den man bereits aus den Edgar-Wallace-Filmen kennt, brilliert in seiner Rolle als versoffener Matrose.

Sowohl Drehbuchautor Olsen, als auch Regisseur Stumpf und die herausragenden Schauspieler machen die Verfilmung rund um die Ereignisse des Geisterschiffs "Mary Celeste" zu einem absolut spannenden und mitreißenden Streifen. Da der ehemals für das Fernsehen hier das erste Mal auf DVD erscheint gibt es jedoch einige Qualitätsmängel bezüglich der Bildqualität. Darüber kann man jedoch großzügig hinwegsehen wenn bedenkt, dass das Material bereits 40 Jahre alt ist. (js)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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