Eiszeit - New York 2012

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Datum: 28.05.2012 | VÖ: 08.03.2012 | Herausgeber: SUNFILM Entertainment | Kategorie: Film

Im Genre der Weltuntergangsfilme gibt es allerhand Material. "ltere und jüngere, traurige und rasante sowie gute und weniger gute Werke. Fragt man ältere Generationen wird man zumeist auf "Armageddon" oder "Independence Day" verwiesen. In dem ersten wird die Welt von einem Meteoriten bedroht und nur Bruce Willis kann die Menschheit vor dem Untergang bewahren. In letzterem ist es Will Smith, der gegen wütende Aliens die Oberhand behält. Die jüngeren Generationen werden hingegen eher auf "The Day After Tomorrow" (in der es ebenfalls wie in "Eiszeit " New York 2012" zu einer Eiszeit kommt) oder "2012" verwiesen, die beide von Roland Emmerich stammen. Insbesondere das aktuelle Kalenderjahr 2012 bietet sich für Weltuntergangsfilme bestens an. Entsprechend des sogenannten Maya-Kalenders wird die Apokalypse nämlich für den 21. Dezember 2012 vorhergesagt.

Wie bereits Eingangs erwähnt, gibt es ungeachtet des persönlichen Geschmacks des einzelnen Zuschauers auch in diesem Genre gute und weniger gute Filme. So zählt beispielsweise "2012" definitiv zu den guten: Hochkarätige Schauspieler wie John Cusack, Danny Glover und Woody Harrelson waren in dem Film 2009 in den Kinos zu sehen. Ein Welterfolg.

Auch der Film "Eiszeit " New York 2012" aufzeigt einen Weltuntergang. Aufgrund eines Vulkanausbruchs löst sich am Nordpol ein riesiges Stück Eis, welches nun nach Amerika treibt. Wie immer wird die Katastrophe durch vereinzelte Charaktere untermalt, die dann die Apokalypse überstehen bzw. verhindern müssen. In diesem Falle ist es der Wissenschaftler Bill, der mit seiner Familie unmittelbar durch das Eis bedroht wird. Abgesehen von der eher standardgemäßen Handlung eines solchen Streifens bietet "Eiszeit " New York 2012" keinerlei weiteren Aspekte, den Zuschauer bei Laune halten zu wollen. Die vielen Spezialeffekte tragen dabei eher schon zur Belustigung bei und wirken so, als wären sie im heimlichen Hobbykeller des Produzenten entstanden. Ebenfalls die Schauspieler sowie die Synchronisation tragen nichts Positives zur Filmwertung bei. Als Fan von "The Day After Tomorrow" dürfte man allerhöchstens daran Freude finden, Vergleiche zwischen den Filmen zu ziehen " hier findet man nämlich genug.

Bei der Sprachauswahl kann man zwischen drei Tonspuren (Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)) wählen. Den Untertitel gibt’s lediglich auf Deutsch. Freigegeben ist das zweifelhafte Werk ab zwölf Jahren und es kommt mit einer Laufzeit von immerhin 88 Minuten daher.

Unterm Strich bleibt ein Film, der " so scheint es zumindest " schnell zusammengeschustert wurde, als man bemerkte, dass das Thema des Maya-Weltuntergangs populär wurde. Hier hätte man definitiv mit mehr Liebe zum Detail und entsprechend mehr Ausdauer arbeiten sollen. (dl)

Wertung: 3 von 10 Punkten (3 von 10 Punkten)

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