Alakazam - König der Tiere

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Datum: 16.03.2012 | VÖ: 06.10.2011 | Herausgeber: SchröderMedia HandelsGmbH | Kategorie: Zeichen & Trick

Jeder, der an Zauberei glaubt, hat schon mal von Majustaland gehört. Eine Insel zwischen der japanischen Küste und den Salomon-Inseln, die weit oben am Horizont in den Wolken schwebt. Ausnahmslos jeder Zauberer hat etwas Zeit seines Lebens dort verbracht. Dieser mystische Ort wird vom mächtigsten aller Zauberer König Ammo regiert. Zusammen mit seiner Frau Ammas und dem Prinzen Ammat herrscht er über diese wunderbare, friedliche Insel.

Auf der Erde wird unterdessen der kleine, ängstliche Affe Alakazam zum König der Tiere. Durch eine bestandene Prüfung, an der viele Tiere bereits scheiterten, erlangt er die Krone. Der Titel macht aus dem kleinen ängstlichen "ffchen einen überheblichen, grausamen Affen. Er hält sich für das größte und mächtigste Geschöpf im Universum. Seine Freundin Dee-Dee bringt eines Tages ein Bild von Merlin mit in den Tempel und erklärt, die Zauberer seien die mächtigsten Wesen der Erde. Das passt dem eingebildeten König natürlich überhaupt nicht und er zieht los, um die Zauberkünste zu erlenen. Nachdem er letztendlich selbst zum Zauber-Meister geworden ist, geht er nach Majustaland um König Ammo zu einem Zaubererduell herauszufordern. Der übermütige Alakazam verliert und landet im Verlies des Königs. Seine einzige Rettung: eine Pilgerfahrt mit dem Prinzen, um die wahren Werte des Lebens zu erlernen.

Der japanisch Zeichentrickfilm basiert auf der Geschichte "Die Reise nach Westen" von Wu Cheng'en aus dem China des 16. Jahrhunderts. Die Sage zählt zu einem der vier klassischen Romane der Ming Dynastie. Das Reisen bildet dabei in Verbindung mit chinesischen Volkssagen und Legenden das Hauptthema.

Der Fantasie-Film ist für die Verhältnisse im Erscheinungsjahr 1960 gut gemacht und bietet einige spannende Abenteuer bei denen mitgefiebert werden darf. Die Übersetzung und Vertonung ist leider nicht immer so gut geworden, stört aber auch nicht wirklich. Schade ist, dass die Musikeinlagen, wie sie in Zeichentrickfilmen gang und gebe sind, nicht übersetzt und nachvertont wurden. Somit wird es an der ein- oder anderen Stelle schwierig für Kinder, den Geschehnissen zu Folgen. Freigegeben ist er nämlich schon ab 6 Jahren.

Als Extra findet man die japanische Langfassung des Films sowie eine kleine Trailershow. Den eigentlichen Film kann man sich auch in Deutsch oder Englisch in 2.0 DD ansehen. Sammler können sich über ein Wendecover ohne FSK-Logo freuen.

Fazit: Ein klassischer Zeichentrickfilm, der mit modernen, animierten Filmen absolut nicht verglichen werden kann. Hier wurde eben noch mit der Hand gezeichnet! So sind z.B. auch die ersten Asterix-Filme sicherlich nicht akkurat verbildlicht, werden aber doch immer wieder gerne gesehen. (mr)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

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