Herrin der toten Stadt

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Datum: 24.02.2012 | VÖ: 24.06.2011 | Herausgeber: Koch Media GmbH | Kategorie: Film

"Die Herrin der toten Stadt" oder wie im Original "Yellow Sky", handelt von einer Bande von Verbrechern, die nach einem Banküberfall in die weiten Einöden des Wilden Westens ziehen. Auf ihre gar schier endlosen Reise durch das Ödland, erreichen die Banditen schließlich die Stadt "Yellow Sky". Doch die ersehnte Hoffnung erweist sich als dahin siechende Stadt in der es kaum Leben gibt und so es ist kaum verwunderlich, dass die Stadt von einem unwirklichen Gebirge, aber auch von einem leblosen Salzsee umgeben ist. Als Stretch und Dude in der Stadt ankommen, lernen sie die letzten zwei Bewohner der Stadt kennen, den alten Goldgräber und seine Enkelin Mike. Als sie dann auch noch erfahren, dass die beiden irgendwo einen großen Goldschatz horten, ist es schnell aus mit der Freundschaft und während sich Stretch auf die Seite der Einwohner stellt, so ist Dude jedes Mittel recht, um an den Schatz zu kommen.

"Die Herrin der toten Stadt" ist ein Western von 1948 und ist im Gegensatz zu den meisten Western zu der Zeit ein wahrlich kleines Juwel. Gerade die Idee des Antihelden, verkörpert von Stretch ist wahrlich etwas Neues zu der Zeit und findet erst viel später in den italienischen Western, wie "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Für eine handvoll Dollar" ihre Perfektion. Darüber hinaus sorgen, die wirklich tollen Landschaftsaufnahmen, der desolaten Einöde zur einer guten optischen Unterstützung der allgemeinen verlassenen Stimmung. Den letzten Schuss an Spannung, geben allerdings die Schauspielern Greogry Peck und Richard Widmark, die beiden ihren jeweiligen Rolle sehr gut aufgehen und ihren beiden Rollen, den jeweiligen Realismus einhauchen.

Zum Cover kann ich leider nichts sagen, da keins bei lag. Leider fallen die Extras auch sehr uninteressant aus, da zu einem Standbilder in eine Galerie gibt, natürlich den Trailer zum Film und eher unnötiges Hörspiel. Schade, da hätte man bestimmt bessere Dinge auf die Scheibe packen können. Der Oton ist übrigens glasklar, was alle Freunde des guten alten Otons natürlich sehr freuen wird.

"Die Herrin der toten Stadt" ist wirklich ein kleines Juwel der Western und jeder der nur in irgend einer Art und Weise, was für diese Filme übrig hatte, sollte mal ein Blick in den Film werfen. (sr)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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