Wasser - Der Film

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Datum: 02.02.2012 | VÖ: 02.12.2011 | Herausgeber: Koch Media GmbH | Kategorie: Film

Michael Cane spielt in "Wasser - Der Film" den Gouverneur der fiktiven Karibikinsel Cascara, die für ihn sein ganz persönliches Paradies darstellt. Hauptsächlich beschäftigt er sich mit der Grasernte und ist damit vollauf zufrieden, nur seine Frau ist davon alles andere als begeistert und wünscht sich ein etwas zivilisierteres Leben. Doch mit der Ruhe ist es ohnehin bald vorbei, denn eine amerikanische Firma bohrt nach Öl - und entdeckt eine Mineralwasserquelle, was nach der anfänglichen Enttäuschung den Geschäftssinn verschiedenster Interessenten weckt, die das qualitativ besonders hochwertige Wasser vermarkten möchten. Bald schon steht Cascara im Mittelpunkt internationaler Verwicklungen. Dabei möchte der Gouverneur eigentlich nichts anderes als sein beschauliches Paradies zurück zu erobern- und wenn er dazu die Hilfe eines singenden Rebellen in Anspruch nehmen muss.

Die Hülle wirbt mit Auftritten von George Harrison, Ringo Starr, Jon Lord, Eric Clapton und Ray Cooper. In der Tat ist jeder dieser Künstler zu sehen, aber teils nur wenige Sekunden, maximal mehrere Minuten. Auch der Verweis auf "Das Leben des Brian" und "Time Bandits", die beide vom selben Produzenten stammen, weckt große Erwarungen, die "Wasser - Der Film" leider nicht wirklich zu erfüllen vermag. Zwar ist der Film im Großen und Ganzen amüsant und herrlich absurd, und der berühmt-berüchtigte britische Humor prägt die Handlung in weiten Teilen, dennoch fehlt das gewisse Etwas, das "Wasser" zu etwas Besonderem machen würde. Darüber täuschen weder die gute schauspielerische Leistung von Michael Cane noch die kurzen Auftritte hochkarätiger Musiker hinweg. Letztendlich ist "Wasser - Der Film" eine durchschnittliche britische Komödie, die versucht an die Tradition von Monty Python und Co. anzuknüpfen, ohne dass dies wirklich gelingen würde. Als guten Durchschnitt könnte man "Wasser" durchaus bezeichnen, mehr sollte der Zuschauer aber nicht erwarten.

Die Bildqualität entspricht nicht den heutigen Standards, ist aber in Ordnung. Auch an der Ausstattung gibt es nichts auszusetzen - es gibt einen Audiokommentar des Regisseurs Dick Clement und Drehbuchautors Ian La Frenais, eine Bildergalerie sowie den Originaltrailer zu "Wasser - Der Film". Wer sich die DVD anschaffen möchte, erhält also auch etwas Bonusmaterial. Ob sich der Kauf lohnt, hängt in erster Linie von der Erwartungshaltung ab. Eine ordentliche britische Komödie ist "Wasser" allemal, von einem cineastischen oder humoristischen Highlight aber weit entfernt. (ck)

Wertung: 5 von 10 Punkten (5 von 10 Punkten)

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