Ey Mann - gib uns dein Auto!

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Datum: 23.01.2012 | VÖ: 05.01.2012 | Herausgeber: SUNFILM Entertainment | Kategorie: Film

Um vorab sofort etwas klarzustellen: Jegliche Assoziation von "Ey Mann - gib uns dein Auto!" und "Ey Mann, wo is’ mein Auto?" kann an dieser Stelle verworfen werden. Lediglich aufgrund besserer Vermarktungsmöglichkeiten fiel der Titel in Deutschland ähnlich aus, wie der einstige Erfolgsfilm mit Ashton Kutcher und Sean William Scott. Gleichwohl ist der deutsche Titel auch nicht komplett fernab des Filminhalts.

Das Leben zweier beste Freunde, im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, läuft nicht gerade sonderlich optimal. Der eine spielt in einer erfolglosen Band " der andere versucht vergebens, die Mietschulden seiner Mieter einzufordern. Zusätzlich verdienen die beiden ihren Lebensunterhalt mit dem Stehlen von Automobilien. Es läuft also nichts so, wie es laufen sollte. Hinzu kommen noch die eher mageren Aussichten in der Frauenwelt.

Die Story fällt nicht gerade originell aus und macht ungefähr so viel Spaß wie das Inlinerfahren in Waldgebieten. Die Idee bietet zudem nicht sonderlich ausgefallene Möglichkeiten, die Komödie in die Richtung auszubauen, wie man sie sicherlich gerne ausgebaut hätte. Hinsichtlich des zweifelhaften Titels habe ich mir von dem Streifen deutlich mehr erhofft. Sowieso ist es verwunderlich, dass man es tatsächlich geschafft hat, aus dieser eher dünnen Storyline einen kompletten Film zu erschaffen. Hierfür müsste es eigentlich eine Auszeichnung geben. Wo ist die goldene Himbeere, wenn man sie mal braucht? Generell bin ich für jegliche Teenie-Blödelkomödien zu haben. Doch hier regte sich während der gesamten Laufzeit kein einziger Lachmuskel.

Dennoch sind auch derartige Werke wichtig, um den überwiegend jungen Schauspielern, den Produzenten und Regisseuren die Möglichkeit zu geben, such zu beweisen und vielleicht in eine aufstrebende Karriere zu starten.

Hoffnungen legte ich unter anderem in den Soundtrack des Films. Dieser hätte durchaus rockig, poppig und modern erscheinen können. Dennoch versiebte man auch hier auf ganzer Linie. Nicht ein Song blieb im Ohr. Schade eigentlich.

Die Schauspieler wissen es, nicht überzeugen zu können. Untermalt wird das ganze noch von einer schlechten Synchronisation, die man dem Film so wirklich abnehmen möchte. Die Bildqualität ist annehmbar, kann den Streifen jedoch nicht retten. Ich wollte mich eigentlich nicht trauen, einen Blick auf die Special-Features der DVD zu werfen. Dennoch wählte ich die Funktion im DVD-Menü an. Hier kann wahlweise der deutsche oder der englische Originaltrailer angewählt werden.

Wer Filme im gleichen Genre sucht, dem kann ich nur anraten, sich Werke á la "Road Trip", "Eurotrip", "Die Highschool-Trickser" oder die "American Pie"-Reihe anzusehen. (dl)

Wertung: 1 von 10 Punkten (1 von 10 Punkten)

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