Die wilden Tage

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Datum: 22.07.2008 | VÖ: 03.07.2008 | Herausgeber: epix | Kategorie: Film

Die britische Komödie "Die wilden Tage", die bereits im Tage 2002 unter dem Originaltitel "Living in Hope" produziert wurde, erzählt die Geschichte von fünf Studenten, die allesamt an der renommierten Cabot Universität studieren wollen. Schnell bemerken die neuen Freunde, dass sie trotz unterschiedlicher Lebensphilosophien viele Gemeinsamkeiten haben: Partys, Feten und sexy Frauen. Genau hier wird der Film seinem Untertitel "Raufen, Saufen, Vögeln" gerecht. Die Jungs haben schließlich nichts als Flausen im Kopf.
Auch wenn es Anfangs den Anschein hat, ist der Streifen keinesfalls mit genretypischen Teenie-Filmen wie "American Pie 6: Die College-Clique", "Shit " Die Highschool GmbH" oder "College Animals" zu vergleichen. Zwar sind deutliche Überscheidungen in der Thematik zu finden, jedoch greift "Die wilden Tage" durch zahlreiche Monologe die tiefgründigen Hintergründe des problematischen Teenagerdaseins auf. Die Wahl dieser Erzählstruktur ist ebenso interessant wie gut umgesetzt worden. Hingegen ist die Synchronisation deutlich schwächer. Der Film macht mit der originalen britischen Tonspur deutlich mehr Spaß.
Die Mehrheit der Schauspieler ist zwar unbekannt, aber dennoch sind einige bereits durch andere nennenswerte Produktionen bekannt. So war Naomie Harris, die auch in "Die wilden Tage" eine solide, schauspielerische Leistung abliefert, bereits in "28 Days later" und 2006 in der Neuauflage des Serienklassikers "Miami Vice" an der Seite Collin Farrells zu sehen.
Die Bildqualität im 16:9-Format lässt keine Wünsche offen. Lediglich die englische Tonspur muss unter Dolby Digital 2.0 leiden. Hingegen ist die deutsche Synchronfassung in Dolby Digital 5.1 verfügbar. Die Extras fallen ebenfalls knapp aus: Außer einem Originaltrailer und Biografien der Hauptdarsteller sind nur ein paar Fotos vom Dreh zu finden.
"Die wilden Tage" ist auf jeden Fall für alle zu empfehlen, die einen kleinen, wenn auch nicht ganz glaubwürdigen, Einblick in ein geselliges Studentenleben an einer typischen, britischen Uni erleben wollen. Wer also auf typisch trashigen Teenie-Klamauk steht, ist mit dem Film gut bedient. Das Non-Plus-Ultra des Genres ist der Streifen allerdings auf keinen Fall. (dl)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

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