Fear Itself - Nackte Angst - Prolog

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Datum: 27.12.2011 | VÖ: 11.10.2011 | Herausgeber: Panini Comics | Kategorie: Comic

Red Skull, der fanatische Erzfeind von Captain America ist (vermutlich) tot, aber seine Tochter Synthia lebt und ist keinen Deut harmloser als ihr Vater. Von Anfang an wurde sie auf Hass, Gewalt und Zerstörung abgerichtet und mittels schmerzhafter Prozeduren künstlich gealtert, um Einsatzfähig zu sein. Eine Explosion entstellte sie wie ihren Vater und so legte sie ihren bürgerlichen Namen Synthia Schmidt ab und wurde Sin, die neue Gefahr im Marvel-Universum.
Der Prolog zum neuen Marvel-Großerergnis "Feat Itself " Nackte Angst" begleitet Sin auf ihrem Weg zu neuer Macht. Einst träumte ihr Vater, der Red Skull, von göttlichen Kräften, doch das beschworene Relikt erachtete den Red Skull als unwürdig. Sin glaub zu schaffen, was ihrem Vater verwehrt blieb und verbündet sich mit Baron Zemo auf der Suche nach einem unheiligen Buch alter, überlieferter Beschwörungsformeln.
Ein Rückblick zeigt derweil den Red Skull in den 40ern, wie er die Herbeirufung durchführt und dabei von Captain America, Bucky Barnes und Namor gejagt wird.

Wie es sich für einen Prolog gehört, werden hier die hinleitenden Ereignisse geklärt, die zur nächsten Großerzählung mit Auswirkungen auf alle Marvel-Serien führen.
So wirklich großen Appetit auf das eigentlich sehr interessante "Fear Itself" kann der Prolog nicht machen, denn angefüttert wird man kaum. Man sieht das Relikt und kann erahnen, was es sein dürfte, aber wirklicher Zug hin zu den kommenden Erschütterungen der Marvel-Welt bekommt man nicht geboten. Dieser Prolog wirkt eher wie der Form halber verfasst. Alles läuft in sehr geregelten und nicht allzu originellen Bahnen ab. Ganz angenehm " wie ja schließlich immer " ist der Auftritt des Submariners, denn Namor funktioniert auch in halbherzigen Arbeiten wunderbar als stolzer, stets dezidiert eingestellter Herrscher über Atlantis.
Ansonsten ist leider alles reguläre Kost, auch die Zeichnungen. Nicht hässlich, aber Mittelmaß.
Inhaltlich und optisch ist dieser Prolog daher eher ein Happen, den man nicht unbedingt haben muss, aber ruhig auch mal anschauen kann, wenn man "Fear Itself" wirklich absolut vollständig lesen will. (mp)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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