Rudolph mit der roten Nase - Der Kinofilm

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Datum: 20.12.2011 | VÖ: 14.10.2011 | Herausgeber: WVG Medien | Kategorie: Zeichen & Trick

"Rudolph, das kleine Rentier hat 'ne strahlend rote Nas' und diese Nase leuchtet, wie ein Licht aus rotem Glas!" - Dieses lustige Weihnachtslied ist wohl weltweit bei groß und klein in aller Munde. Die Geschichte, die in diesem Lied erzählt wird, gibt es nun auch als Zeichentrickfilm auf DVD. Rudolph kommt eines Tages im Winter auf die Welt. Da er schon kurz nach seiner Geburt niesen muss, läuft seine Nase rot an - und bleibt auch sein ganze sLeben lang so. Von den anderen Rentieren wird er deswegen ausgelacht, nur seine beste Freundin Zoey hält zu ihm. Wie jedes junge Rentier träumt auch Rudolph davon, eines Tages den Schlittewn des Weihnachtsmannes ziehen zu dürfen. Darum ist sein Vater Blitzen auch sein großes Vorbild. Also trainert er jeden Tag für das Rentier-rennen, in dem entschieden wird, welche Rentiere in Zukunft den Schlitten ziehen dürfen. Indessen hat der Weihnachtsmann selbst auch seine Sorgen und Nöte: Zwei seiner Elfen haben aus Versehen die Eisskulptur des Schneekönigin Stormella zerstört. Stormella wurde darüber so zornig, dass sie dem Weihnachtsmann und seinen Elfen und Rentieren verboten hat, ihre Brücke zu überqueren, ansonsten droht sie mit einem schrecklichen Schneesturm, der verhindern soll, dass der Weihnachtsmann an Heiligabend die Geschenke zu den Kindern bringen kann. Rudolph ahnt von all dem nichts. Am Tag des Rentier-rennens gewinnt er sogar tatsächlich, wird aber disqualifiziert, weil seine leuchtend rote Nase die anderen Teilnehmer geblendet hat. Zu Tode betrübt, schleicht er sich davon, um anderswo so akzeptiert zu werden, wie er ist. Als Zoey am nächsten Morgen davon erfährt, macht sie sich auf die Suche nahc ihm. Dabei überquert sie ausgerechnet Stormellas Brücke. Storella nimmt Zoey darauffhin gefangen und beschwört den Schneesturm herauf! Rudolph hat inzwischen Freundschaft mit dem Eisfuchs Slyly (sprich: Sleili) und dem Eisbären Leonard (kurz Lenny) getroffen. Als die Feen des Nordlichts Rudolph von Zoeys Schicksal erzählen, machen sich die drei freunde auf den Weg zu Stormellas Eispalast. Dabei erweist sich ausgerechnet seine Nase als äusserst hilfreich, da Rudolph mit ihr den Weg durch dne Sturm leuchten kann. Schliesslich gelingt es Rudolph und seine n Freunden, Zoey zu befreien. Als Stromella dann beinahe in eine Schlucht stürzt und Rudolph ihr das Leben rettet, gewährt sie ihm einen Wunsch. Rudolph wünscht sich, dass Stormella nie mehr so kaltherzi ist. Prompt freundet sie sich mit Rudolph an. Als der Weihnachtsmann von all dem erfährt, ernennt er Rudolph zu seinem Ehren-schlitten-Führer.

Im Nachspann des Films sind mir übrigens ungewöhnlich viele chinesische Namen aufgefallen. Dieser Zeichentrickfilm ist quasi ein Musical. Es gibt in diesem Film sehr viele Lieder, die auch teilweise die Handlung des Films weitererzählen. Neben dem bekannten Weihnachtslied "Rudolph, the red-nosed rendeer" und "Wonderful Christmas time" von Paul McCartney und den Wings, gibt es auch viele neue lustige Lieder in diesem Musical. Das Titellied wird übrigens von Detlev Jöcker gesungen.

Die Protagonisten (und natürlich auch die Schneekönigin Stormella) werden von den bekanntesten und besten deutschen Synchronsprechern gesprochen. So wirken unter anderem Nina Hagen als Stormella, ihre Tochter Cosma Shiva als Zoey und Wolfgang Völz als Weihnachtsmann mit. In kleineren Rolle wirken noch Thomas Fritsch als Eisfuchs Slyly und Gerd Vespermann als einer der Weihnachtselfen mit. Wem die Namen der Synchronsprecher nichts sagen, hat aber garantiert schon einmal ihre Stimmen gehört. Die lustige Sprechweise der verschiedenen Charaktere trägt auch dazu bei, dass dieser Film nicht nur spannend, sondern auch sehr amüsant ist. Einige Charaktere sprechen mit leichtem Dialekt. Ausserdem sprechen alle Charaktere des Film sehr locker und lässig, wie man eben mit alten bekannten auf der Straße spricht. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, sich den Film in der englischen original-version und sogar auf schweizerdeutsch anzuhören.

Auf dieser DVD wurde tatsächlich an alles gedacht. Neben den Standart-Funktionen wie der Szenen-anwahl, der Untertitel-Funktion und der Sprachwahl gibt es hier die Möglichkeit, alle Lieder auch als "Singalong"-version, also mit Liedtext zum mitsingen anzuwählen!

Als weiteres Bonus-material gibt es auf dieser DVD einen deutschen Trailer (gesprochen von Michael Schanze) und einen schweizerdeutschen Trailer und eine ausführliche Inhaltsangabe in Form einer Bildergeschichte.
Was allerdings ein Bisschen stört, ist, dass der Weihnachtsmann in diesem Film als "Santa Claus" bezeichnet wird. Es wäre eigentlich kein Problem gewesen, ihn stattdessen Nikolaus zu nennen.
Dieser DVD liegt zusätzlich noch ein Keks-ausstecher in Rentier-form und ein Rezept für leckere Kekse bei. Hierdurch habe sogar ich Lust bekommen, nochmal nach vielen Jahren Weihnachts-Kekse zu backen. Der Ausstecher hätte allerdings ruhig ein Bisschen größer sein können.

Da dieser Film fast schon ein kleines Kunstwerk ist und auch das Bonusmaterial nichts zu wünschen übrig lässt, gebe ich dem Produkt die volle Punktzahl! (Und einen Extra-Punkt für das Rezept und den Ausstecher). (drh)

Wertung: 10 von 10 Punkten (10 von 10 Punkten)

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