Große Tricks und kleine Fische

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Datum: 16.12.2011 | VÖ: 10.05.2011 | Herausgeber: Ascot Elite | Kategorie: Film

Relativ packend beginnt die Handlung des Streifens "Große Tricks und kleine Fische". Die breite Masse an (Hollywood-)Produktionen startet zumeist mit ruhigen Szenen, um die Handlung langsam aufzubauen. Dass es auch anders geht, zeigt "Grosse Tricks und kleine Fische". Dieser beginnt nämlich vollkommen rasant mit einem waghalsigen Überfall auf ein Bürogebäude.

Nach einer mehrjährigen Unterbrechung finden sich die Protagonisten im Gefängnis wieder. Für Barry wird nämlich ein langersehnter Traum wahr: Nach gut acht Jahren im Knast, kommt der Ganove auf Bewährung frei und hat auch gleich einen Plan, seine neu errungene Freiheit zu genießen. Sein Job in einem Restaurant entspricht jedoch nicht dem, was er erwartet hätte. Zwischen Drogendeals, korrupten Cops und Mafiabossen muss Barry seinen Alltag in der Gastronomieküche meistern. Doch dann auftut sich eine nie dagewesene Möglichkeit, das große Geld zu ergattern.

Dennoch ist der Streifen trotz der spannenden Story und der vergleichsweise starken Besetzung keine der wirklich großen Produktionen. Der Film wurde trotz einiger namenhafter Auszeichnungen im Low-Budget-Bereich nur direkt als DVD veröffentlicht. Demnach ist der Film eher für Genre-Fans zu empfehlen, die in der Filmauswahl Hollywoods nichts finden bzw. sich bereits statt gesehen haben. Kurzweilig ist es ja " das muss man dem Werk lassen. Schauspielerisch ist der Streifen relativ hochwertig besetzt. Gleichwohl keine Weltstars zu finden sind, findet man allerhand Darsteller mit hochkarätiger Erfahrung vor der Kamera. Neben Sam Worthington ("Avatar", "Kampf der Titanen") und Timothy Spall ("Harry Potter", "The Kings Speech") ist auch David Wenham ("Der Herr der Ringe", "300") mit von der Partie. Hinter der Kamera findet man kaum ein bekanntes Blatt, aber was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden.

Die Bildqualität selbst kommt kaum über ein Mittelmaß hinaus. Hier hätte es durchaus etwas mehr Schärfe geben können, die insbesondere in den vielen Nahaufnahmen von Vorteil gewesen wäre. Hinzu kommt ein durchgehendes Bildrauschen, welches jedoch seltsamerweise noch stärker in hellen als in dunklen Szenen zur Geltung kommt. Abhilfe dürfte der Kauf der Blu-ray schaffen. Etwas besser fällt dagegen der Sound aus. Mit Songs von Faithless, Nick Cave und Groove Armada ist insbesondere der Soundtrack von hochwertiger Qualität. Etwas missraten ist die deutsche Synchronfassung " da hilft auch Dolby Digital 5.1-Qualität nicht aus. (dl)

Wertung: 5 von 10 Punkten (5 von 10 Punkten)

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