Als die Tiere den Wald verließen - Staffel 2

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Datum: 28.11.2011 | VÖ: 27.05.2011 | Herausgeber: Polyband | Kategorie: Zeichen & Trick

Die Zeichentrickserie "Als die Tiere den Wald verließen" entstand im Auftrag der Europäischen Rundfunkunion. Sie war eine Gemeinschaftsproduktion von insgesamt 16 Ländern unter der Leitung des WDR und der BBC. Sie basiert auf der Buchreihe "The animals of farthing wood" von Colin Dann. Produziert wurde die Serie von 1992 bis 1995. Insgesamt gibt es drei Staffeln mit je dreizehn Folgen. Die Erstausstrahlung erfolgte am 03. Januar 1993 im Ersten Deutschen Fernsehen. Seitdem wurde die Serie mehrmals wiederholt und lief bereits in über zwanzig Ländern. Zudem erschien noch im gleichen Jahr eine gleichnamige Comicserie im Bastei-Verlag, die allerdings eher wenig mit der Fernsehproduktion gemeinsam hatte. Ebenso erschienen von 1994 bis 1996 Hefte, 130 Stück an der Zahl, mit dem Titel "Die Tiere aus dem Talerwald". Hierbei handelte es sich um ein Magazin für Kinder mit den Themen Natur und Umwelt. Hier konnte man dann auch Geschichten aus der Fernsehserie nachlesen.

In der zweiten Staffel sind die Tiere endlich nach einer langen, anstrengenden Reise im Weißhirschpark angekommen. Durch das herzliche Willkommen der meistens Bewohner fühlen sie sich gleich wohl in ihrem neuen Zuhause. Doch sie werden leider nicht von allen so freundlich empfangen. Die Blaufüchse fühlen sich in ihrem Revier bedroht. So wartet ein aufregendes Leben auf die Tiere und es gilt einige Aufregung und Abenteuer zu bestehen. Durch den harten Winter gibt es nicht genug Nahrung für alle und sie leiden sehr unter dem großen Hunger. Als dann auch noch der Aufseher des Parks krank wird, dringen Wilderer in das Naturschutzgebiet ein und die Tiere befinden sich in großer Gefahr. Da sie nicht noch einmal von den Menschen vertrieben werden wollen, fasst der Fuchs einen schlauen Plan um die Eindringlinge zu verscheuchen. Nachdem dann endlich der Frühling aus seinem Winterschlaf erwacht, bekommen einige der Tiere Nachwuchs, u.a. auch die Blau- und Rotfüchse. Doch die Idylle währt leider nicht lange. Die Wilderer kehren zurück und wollen sich an den Tieren rächen.

Nachdem auch die Gefahr gebannt ist, wachsen die Jungtiere langsam heran und müssen lernen selbst Verantwortung zu übernehmen. Da begibt sich der Fuchsjunge Keck alleine auf Erkundungstour und verlässt den Weißhirschpark um auf eigenen Füßen zu stehen. Doch die Reise birgt einige Gefahren mit denen Keck sehr schnell konfrontiert wird und eine Verletzung davon trägt. In der Stadt trifft er schließlich auf die liebenswerte Füchsin Windspiel mit der er sich anfreundet. Im Park müssen die daheim gebliebenen Tiere derweil Abschied von ihrem treuen Weggefährten, dem Dachs, nehmen. Dann kommt es auch noch zu einer erneuten Auseinandersetzung zwischen den beiden Fuchsfamilien und die jeweiligen Anführer stehen sich zum Kampf gegenüber wobei der Blaufuchs den Kürzeren zieht. Auch Keck und Windspiel kehren zurück in den Weißhirschpark, gerade noch rechtzeitig bevor die Jungen zur Welt kommen. Und auch der Rotfuchs gibt der Verbindung zwischen seiner Tochter Anmut und dem Blaufuchssohn seinen Segen. So kehrt schließlich wieder der langersehnte Frieden in der Gemeinschaft ein.

In der zweiten Staffel stehen größtenteils die einzelnen Tierfamilien im Vordergrund. Ebenso der Alleingang des jungen Fuchses Keck der auf der Reise einige Gefahren und Abenteuer bestehen muss und schließlich eine charmante Füchsin kennenlernt die letztendlich die gemeinsamen Jungen zur Welt bringt. Zudem geht es um die Rivalität zwischen dem Rot- und Blaufuchs die am Ende im Kampf ausartet indem einer der beiden den Kürzeren zieht und den Weißhirschpark verlässt. Jedes der Tiere hat einen individuellen Wiedererkennungscharakter durch den sie zu etwas ganz besonderen werden. Die Wesen wurden liebevoll in schönen Farben gezeichnet, was gerade für die Kinder besonders schön und ansprechend ist.

Die zweite Staffel enthält insgesamt dreizehn Folgen die sich auf zwei DVDs befinden. Die Gesamtlaufzeit beträgt ca. 320 Minuten. Bonusmaterial ist leider keines vorhanden. Die Ton- und Bildqualität sind gut. (cf)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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