Ägypten - Eine Spurensuche im Reich der Pharaonen

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Datum: 21.11.2011 | VÖ: 15.06.2011 | Herausgeber: Polyband & Toppic Video/WVG | Kategorie: Dokumentation

Das historische "gypten " 3000 Jahre einer Hochkultur entlang des Nils, eine Hochkultur und Weltmacht mit bedeutenden Errungenschaften und enormen Ausmaßen.

Terra X macht sich auf den Weg in die Vergangenheit und die Welt der Pharaonen, jener als gottgleich geltenden Herrscher am Nil. Große Männer und eine ganz besondere Frau haben als Throninhaber das "gyptische Weltreich auf ganz eigene Art und Weise befördert oder geprägt und werden daher natürlich besonders beleuchtet.

Die Reise beginnt mit König Narmer, der es mit einer kriegerischen Eroberung geschafft hat, Ober- und Unterägypten zu einem Reich zu vereinen. Er legt den Grundstein für eine florierende, geeinte Kultur und Wirtschaft. Bereits vor 5000 Jahren gibt es ein Steuerwesen und eine an den unsteten Nil angepasste Landwirtschaft. Narmer schafft ein geeintes Reich, Tutmoses III. sichert die unabhängige Stellung "gyptens, Ramses lässt es erblühen wir nie zuvor.

Die Doku über das vergangenen "gypten entspricht dem aktuell typischen Stil der Terra X-Produktionen. Die Bilder sind qualitativ hochwertig, die Texte klar und mitunter extra kernig ("Die austrocknende Sahara wurde zum Motor der Geschichte "gyptens.") verfasst und vor allem die Mischung der Elemente gewohnt hervorragend. Interviews mit Archäologen und Historikern wechseln ich mit gespielter Nacherzählung ab. Dazwischen fließen immer wieder Computeranimationen ein: Darlegungen über Architektur, Schiffbau, Streitwagen, archäologische Funde und geographische und politische Veränderungen.

Die Doku ist interessant aufgezogen, toll erzählt und mit atmosphärischer Musik unterlegt. Dennoch fehlt der bestimmte Kick, der letzte Reiz, um die Doku zu etwas ganz Besonderem zu machen. Kein Element, weder Archäologie, Lebensethik, Militär oder Politik sticht dominant hervor und prägt den Charakter.

Auf jeden Fall liegt hier eine wirklich gute Doku vor, cineastisch inszeniert und voller Kurzweil, dennoch irgendwie in sich nicht ganz stimmig abgeschmeckt. (mp)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

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