Ashes to Ashes - Zurück in die 80er

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 06.08.2011 | VÖ: 27.05.2011 | Herausgeber: Polyband | Kategorie: Serie

Nun gibt es sie endlich auch in einer Deutschen Version, die erste Staffel von "Ashes to Ashes". Die Serie ist der Nachfolger/ein Spin-Off der erfolgreichen Serie "Life on Mars". Grundsätzlich wurde am Erfolgsrezept wenig geändert. Während beim Vorgänger ein Cop ins Koma fiel und seine Abenteuer in den 70er Jahren erlebt, ist es diesmal ein weiblicher Cop in den 80ern.

Man erfährt gleich zu Beginn das Sam Tyler, der Protagonist von "Life on Mars" Selbstmord begangen hat. Untersucht wird der Fall von der Polizeipsychologin Alex Drake. Diese wird in Folge 1 von einem Drogendealer angeschossen und fällt ebenfalls im Koma. Sie erwacht im Jahr 1981. Aber nicht nur die grundsätzliche Story ähnelt sich sehr stark, auch der aus der Vorgänger-Serie bekannte und beliebte Detective Chief Inspector Gene Hunt ist wieder mit von der Partie. Dementsprechend sei jedem empfohlen, sich "Ashes to Ashes" definitiv erst nach "Life on Mars" anzuschauen. Zwar kann man der Story auch so folgen, es fehlt aber doch extrem viel Vorwissen was die Spannung und den Humor deutlich lindert. Der Plot geht grob um die Nachforschungen zum Tod von Alex Eltern, ihren Bemühungen die Zeitreise zu verstehen und zurück in die Zukunft zu kommen. Nebenher löst sie natürlich normale Kriminalfälle und gerät in viele Historisch-Kulturelle Missverständnisse. Hier spielt die Serie ihre Stärken aus, denn das Feeling der 80er sowie der britische Dialogwitz sind deutlich besser gelungen als bei der Vorgängerserie. Auch der Soundtrack mit dem typischen Britischen Sound der 80er weiss absolut zu gefallen.

Leider sind die deutschen Folgen um einige Minuten geschnitten und nicht gerade perfekt synchronisiert. Wer der englischen Sprache mächtig ist, nutzt einfach die originale Tonspur. Alle anderen verlieren leider deutlich an Qualität. Und warum man im DVD-Zeitalter Folgen kürzt bleibt wohl auch das Geheimnis von BBC bzw. Polyband. Wenigstens werden dafür 60 Minuten "Making Of" und "Outtakes" geboten.

Grundsätzlich ist aber die englische Originalversion zu empfehlen. Nur wer der englischen Sprache nicht ausreichend mächtig ist, sollte die geschnittene, synchronisierte Version favorisieren. Aber trotz der Abstriche bleibt die Serie an sich absolut empfehlenswert! (sc)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

Jetzt kaufen

Besuchen Sie unser Forum!

Hinweis: Unsere Kritiken geben logischerweise die Meinung des jeweiligen Autors wieder und sind NICHT zwingend identisch mit der Ansicht der gesamten Redaktion.