Batman #49: Die Auferstehung eines Toten

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Datum: 21.06.2011 | VÖ: 11.01.2011 | Herausgeber: Panini | Kategorie: Comic

Der erst seit wenigen Monaten als neuer Batman agierende Dick Grayson startete einen verzweifelten Versuch, den Tod seines Mentors ungeschehen zu machen. Doch nun muss er sich den Konsequenzen stellen - wie auch sein Protegé Damian! Aber was ist mit Bruce Wayne geschehen?

Jeder kennt das, wenn man Quereinsteiger in einer fortlaufende Serie ist, dann hat man gewisse Probleme sich im Kontext der Handlung wiederzufinden. Oftmals wird dies bei Serien durch sogenannte Flashbacks versucht zu entschärfen. Hierbei werden kurze Fragmente der Serie zusammengeschnitten, so dass der Zuschauer ein kurze Einführung in die Vergangenheit der Serie bekommt. Es gibt Serien bei denen klappt so etwas sehr gut, wie zum Beispiel "Supernatural" oder auch Serien wo das einen nicht wirklich weiter hilft, wenn man nicht von Anfang am Ball bleibt, hier wäre dann "Lost" zu nennen. Die Aufgabe eines roten Fadens ist einfach, soll er doch den Zuschauer oder in userem Fall den Leser dazu bewegen ständig am Ball bleiben und gewisse Erwartungen bei ihm wecken, in bereits verpassten Folgen oder Ausgaben etwas verpasst zu haben.

Wie passt das alles auf Batman? Nun ich muss ehrlich gestehen, dass mich der Comic doch sehr verwirrt hat. Zwar gibt es am Anfang einen Flashback, doch schafft er es in keiner Weise mich irgendwie in die Handlung einzuführen. Stattdessen wird Gegnern und anderen Batmans nur um sich geschmissen. Generell weiß ich aber, dass Bruce Wayne Tod ist und das der neue Batman, der ehemals Robin war, versucht ihn wiederzubeleben mit Hilfe einer Lazarus Grube.

Die Zeichung empfinde ich durchaus als Gelungen, doch können sie nicht darüber hinweg täuschen, dass die Story alles andere als gut ist. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, da ich schon länger Comics lese und es mir bewußt ist, dass so heute Comics sind. Dennoch gibt es auch viele positive Beispiele die ein Quereinsteigen, dann doch einfacher gestalten und nicht mit Kopfschmerzen und stundenlang Nachlesen im Internet verbunden sind. Schwer eingeschworene "Batman"-Fans werden bestimmt mit dem Kopf schütteln, doch sollte denen auch bewusst sein, dass ich meinen letzten Batman-Comic vor gut 14 Jahren gelesen habe und da war alles noch etwas einfacher. (sr)

Wertung: 5 von 10 Punkten (5 von 10 Punkten)

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