Wonderwall - Welt voller Wunder

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Datum: 22.06.2008 | VÖ: 22. Mai 2008 | Herausgeber: e-m-s | Kategorie: Film

Der 1968 produzierte Film "Wonderwall " Welt voller Wunder" erzählt die Geschichte des konservativen Professoren Collins, der für nichts außer seinen Forschungsprojekten lebt. In seiner Messi-Wohnung entdeckt er eines Tages hinter einem Stapel alter Zeitungen ein mysteriöses Loch in der Wand. Durch das Loch beobachtet er eine junge Frau, die in der typischen, von Vorurteilen gespickten, Welt der 60er Jahre lebt: Bunte Farben, Softsex und Flowerpower. Schon bald will er mehr über das Mädchen herausfinden. Er begibt sich auf eine Reise in die Ungewissheit. Schnell dürfte dem Zuschauer klar sein: Der Film ist unnötig in die Länge gezogen worden. Es gibt zahlreiche Szenen, die nicht einmal im Ansatz mit der eigentlichen Handlung in Verbindung gebracht werden können. Auch diverse Monologe tragen dazu bei, dass bei der Audienz mit der Zeit Langeweile aufkommt. So wirken die 88 Minuten wie eine Halbe Ewigkeit.
In den Hauptrollen sind Jack MacGowran ("Der Exorzist") und Jane Birkin ("Tod auf dem Nil"; "Das Böse unter der Sonne") zu sehen. Die Rollen sind nahezu perfekt auf die schauspielerischen Charakterzüge der Beiden zugeschnitten. Entsprechend zeigt der Streifen eine ausgewogene und überzeugende Glanzleistung der Schauspieler. Auch Ex-Beatle George Harrison, der den musikalischen Part des Films übernahm, trägt viel zur Stimmung und zur Tiefe des Films bei.
Die technischen Qualitäten der DVD entsprechen der damaligen Zeit: Das Bild ist wackelig, schwammig und leicht unscharf; der Sound fliegt dem Zuschauer in Mono 1.0 um die Ohren.
Als Extra ist nur der Trailer zu finden. Schade eigentlich. Ein Blick hinter die Kulissen wäre durchaus interessant gewesen.
Fazit: Der Film ist tatsächlich nur etwas für Kenner der damaligen Zeit und für Fans typischer George Harrison-Musik.
(dl)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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