Inspector Barnaby - Vol. 11

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 11.05.2011 | VÖ: 18.03.2011 | Herausgeber: Edel Germany | Kategorie: Serie

Einigen ist die Reihe Inspector Barnaby wohl aus den Sonntagabendprogramm des Zweiten Deutschen Fernsehens bekannt, so auch dem Schreiber dieser Rezension. Allen Anderen sei der Hintergrund im Schnelldurchlauf erklärt: Die fiktive englische Grafschaft Midsomer ist der Schauplatz der Serie, basierend auf Krimiromanen der Autorin Caroline Graham. Schrullig skurrile Einwohner, typisch britischer Humor, nicht alltägliche Mordfälle, aber manchmal auch der ein oder andere eher ironisch zu verstehende Seitenhieb auf Phänomene der Gesellschaft und anderes sind Kennzeichen, die das Besondere dieser Krimis ausmachen. Im Mittelpunkt steht Detective Chief Inspector Tom Barnaby, ein eher ruhiger Mann, welcher ein sehr gewissenhafter, methodischer Ermittler ist. Schon in der Serie selbst wurde augenzwinkernd auf die hohe Zahl an Morden in dem ansonsten sehr beschaulichen County verwiesen. Somit hat Barnaby weiterhin alle Hände voll zu tun, um die Mordfälle aufzuklären, wie auch in der vorliegenden elften Auflage.

Nun zu den Folgen auf den einzelnen DVDs: Auf der ersten Scheibe findet man die Folge "Mit Gift und Guillotine" (engl. Titel: "They Seek Him Here"). Nick Cheyney, ehemals erfolgreicher Regisseur, mittlerweile eher im Low-Budget Bereich tätig, dreht in Magna Manor einen Film über die Zeit der Französischen Revolution. Eines Tages wird er tot aufgefunden, von einer Guillotine geköpft. DVD 2 beinhaltet die Folge "Ein missratener Sohn" (engl. Titel: Days of Misrule). Barnaby und sein Assistent Jones haben nach einer Explosion in der Spedition von James Parker und seinem Sohn keinen leichten Fall zu lösen, denn die Parkers scheinen sowohl in dunkle Geschäfte verwickelt als auch nicht besonders beliebt zu sein. Die dritte Scheibe enthält die Folge "Die Untoten von Barton Woods" (engl. Titel: Talking to the Dead). Als sie das spurlose Verschwinden zweier Paare im Dorf Monks Barton untersuchen, hören Barnaby und Jones Gerüchte über einen verwunschenen Wald und Hexerei. Barnaby bleibt demgegenüber skeptisch, selbst als eine unidentifizierte Leiche in einem Flachgrab gefunden wird und eine der Vermissten erschossen in ihrem Hotelzimmer aufgefunden wird. "Kind des Todes" (engl. Titel: Left for Dead) ist der Film der vierten DVD. Während sie Unterschriften für eine Petition gegen den Bau einer Umgehungsstraße sammelt, findet die Aktivistin Lynne Fox das zurückgezogen lebende Ehepaar Ron und Libby Wilson tot in deren Haus. Kurz darauf wird der Bauunternehmer Jack Purdy tot in seinem Auto entdeckt, einen Tag vor der Hochzeit seines Bruders Mark, ein Schulfreund von Barnabys Assistenten Jones. Doch was hat das mit dem Unfalltod des Sohnes der Wilsons vor vielen Jahren zu tun?

In der DVD-Box befindet sich zusätzlich lediglich ein Werbeflyer weiterer Krimiserien, die auch auf ZDF liefen oder laufen. Mir persönlich gefällt eine Serie in Pappschubern mit Special- bzw. Zusatz-Discs besser, aber so hat man wenigstens Platz im Regal. Spartanisch kommt auch das Zusatzmaterial daher, welches sich auf der vierten DVD befindet. Wer mehr als ein Fotogaleriefilmchen und einen Werbetrailer erwartet, wird enttäuscht sein. Ansonsten sind Bild (Format PAL 16:9) und Ton ( Dolby Digital 2.0 Stereo Deutsch/Englisch) der einzelnen Folgen solide, wobei leider keinerlei Untertitel vorhanden sind. Jede Folge dauert etwa 93 Minuten.

Als Fazit kann gesagt werden, dass ich nur bedingt eine allgemeine Kaufempfehlung geben kann. Grund sind die fehlenden Extras wie vielleicht ein "Making Of" oder "hnliches und der fehlende Untertitel. Dennoch ist die Serie für Krimi-Fans und Freunde skurril-schräger Figuren und Geschichten definitiv sehenswert und auch die Anschaffung wert. Alle Anderen sollten besser erst einmal Probeschauen. (sek)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

Jetzt kaufen

Besuchen Sie unser Forum!

Hinweis: Unsere Kritiken geben logischerweise die Meinung des jeweiligen Autors wieder und sind NICHT zwingend identisch mit der Ansicht der gesamten Redaktion.