Primeval, eine Art "Jurassic Park" im TV-Serienformat, erfreut sich in Deutschland und den UK großer Beliebtheit. Kein Wunder: Die Serie integriert Humor, Action, Spannung, aufwändige Effekte und eine übergreifende Verschwörungsgeschichte im Stil von "Akte X".

Mit "Feuer und Wasser" erscheint auch ein neuer Roman zur Serie und erzählt eine eigenständige Geschichte, die in Südafrika beginnt, wo zahlreiche Kreaturen materialisieren und Lester und Quinn versuchen, die zugehörige Anomalie aufzuspüren. Teamleiter Connor steckt mit seinem Schwarm Abby allerdings in London fest, wo die bislang größte Anomalie dabei ist, sich zu öffnen.

Der Titel ergibt sich dabei aus dem Feuer, das für das heiße Südafrika steht und Wasser, das ein überschwemmtes London symbolisiert. Im Lauf des Romans treffen die Teams allerdings aufeinander und entdecken Zusammenhänge zwischen den zunächst unabhängig scheinenden Ereignissen.

Autor Simon Guerrier ist ein grundsolides Serien-Tie-In gelungen, das alle Fans der Serie zufrieden stellen wird. Zeitlich einzuordnen ist der Roman in den Verlauf der dritten Staffel, allerdings ist -- wie bei Tie-Ins üblich -- mit keinen großartigen Veränderungen im Serienkontext zu rechnen, erst recht mit keinen großartigen literarischen Experimenten.

Untypisch für Cross Cult ist, dass dem Buch keinerlei ergänzende Aufsätze, Zusatzinformationen etc. spendiert wurden. Lediglich ein wenig Werbung rundet das Buch ab. (fk)

Wertung: (6 von 10 Punkten)