Backfire

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Datum: 14.12.2010 | VÖ: 14.05.2010 | Herausgeber: epix | Kategorie: Film

Die Schrecken und das Leid des Vietnam-Krieges haben Donny schwer gezeichnet. Zurückgezogen lebt der Veteran mit seiner Frau Maura, auf einem beschaulichen Anwesen abseits der Stadt. Doch Maura ist nicht mehr länger bereit, den Alltag mit ihrem traumatisierten Mann zu bestreiten. Seit längerer Zeit schon, drängt ihr Liebhaber sie, Donny zu verlassen und mit ihm anderorts ein neues Leben zu beginnen. Doch ist sie unwillig, das Vermögen der germeinsamen Ehejahre aufzugeben. Ein hinterhältiger Plan soll Donny aus dem Leben befördern und damit allen Besitz in Mauras Hände. Das Vorhaben scheitert jedoch und Donnie verfällt in eine Art Wachkoma. Maura ist verzweifelt. Nun muss sie auch noch den ungeliebten Ehegatten pflegen, sonst verliert sie allen Anspruch auf sein Hab und Gut. Da tritt der mysteriöse Reed in ihr Leben, und begeistert die kesse Maura sofort. Nach einer wilden Nacht beschließen sie Donny gemeinsam in das Jenseits zu befördern. Doch dann verschwindet der abgestoßene Ex-Liebhaber Jake plötzlich spurlos und weitere seltsame Zufälle im Haus machen Maura sehr zu schaffen. Ist Donny doch nicht so unbeholfen, wie man glauben könnte? Und wer ist Reed eigentlich wirklich? Ein Apltraum erwartet Maura in den eigenen vier Wänden - der Preis für ein Spiel, das sie selbst begann ...

Am angestaubten Psycho-Thriller "Backfire" gibt es, neben einer guten schauspielerischen Leitung von Karen Allen (Maura) und Keith Carradine (Reed), relativ wenig zu loben. Eine kaum begeisternde Inszenierung, lässt schon nach relativ kurzer Zeit erahnen, wohin die Geschichte ungefähr läuft und wie sie enden wird.
Als Kind der späten 80er, plätschert der Streifen, mit den üblichen Schwächen im Bildmaterial, welche jene Tage eben bargen, so vor sich hin. Immer wieder schleichen sich Verzerrungen und Unschärfe, neben den stumpfen Farben ein. Nach knapp 89 min ist der Spuk dann vorbei. Unnötige Längen, durch gehäuften Dialog, und fehlender Nervenkitzel ziehen eine doch recht solide Geschichte leider in die Belanglosigkeit.

Das Werk, mit der FSK-16-Freigabe, lässt sich mit englischer oder deutscher Tonspur verfolgen, in beiden Fällen DD 2.0 Extras werden, von einer Trailershow abgesehen, keine geboten.

Die Twilight Classics-Reihe bleibt sich auch in diesem Fall treu, bringt ein weiteren Streifen auf den Markt, welcher allenfalls Nostalgiker begeistern wird. Selbst 1987 erblickten unterhaltsamere Arbeiten das Licht der Welt... (cs)

Wertung: 3 von 10 Punkten (3 von 10 Punkten)

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