Eastern Double Feature Vol. 7 - Der Zauberzopf des Shaolin und Buddha Killer

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Datum: 13.12.2010 | VÖ: 05.02.2010 | Herausgeber: Sunfilm Entertainment | Kategorie: Film

"Der Zauperzopf der Shaolin": Im alten China lebt der Krämer Sha'er, der sich mit seinem kleinen Laden eher schlecht als recht über Wasser hält. Doch er verfügt über eine besondere Waffe und zwar ist Sha'ers Haarzopf genau eben diese und genau dieser Haarzopf macht ihn auch im Kampf unbesiegbar. Als China von ausländischen Truppen angegriffen wird, verbündet sich der Kämpfer mit dem legendären Schleuderkämpfer Kuiyi um gegen die einfallenden Horden aus dem Ausland zu kämpfen.

"Buddha Killer": Im alten China gab es einst zwei Kampfstile die sich auf ihre Art und Weise ebenbürtig waren. Die eine war die Buddha Technik und die andere wie die sogenannte Lon-Hon Technik. Beide Kampfstile spiegelten auch zwie verschiedene politische Einstellungen wieder, denn die Buddha Technik wird nur von den Parioten der Ming Dynastie benutzt und die Lon-Hon wiederrum nur von den adeligen Anhängern der der herrschenden Ching Dynastie.
Als eines Tages Lord Wo von einigen Ming Rebellen angeriffen wird hilft ihm unerwartet ein Hsiao. Beindruckt von der Technik des Hsiaos versucht Lord Wo nun alles daran ihn auf seine Seite zu ziehen, doch der Hsiao erkennt die dunkelen Machenschaftern und fordert Lord Wo auf ein Duell heraus.

Ohja Eastern. Was gibt es schöneres als sich einen kalten Nachmittag mit sich prügelenden und durch die Luft fliegenden Chinesen zu vertreiben? Auf Anhieb fällt mir da nicht sonderlich viel ein, was aber auch an dieser Stelle nicht unbedingt relevant ist. So schaute ich mich also am besagten Nachmittag durch 186 Minuten feinster Schlägerei und muss gestehen es ist nicht alles Reiswein was dort am Himmel glänzt.

Unabhänig davon, dass der "Zauberzopf der Shaolin" wirklich großer Schmarrn ist, fällt doch wirklich am meisten negativ das Bild auf, denn wenn man doch glaubt das man hier zwei digital aufbearbeitete Filme bekommt, so schneidet man sich tief ins eigne Fleisch mit dieser Vermutung. Die Qualität geht nicht über ein VHS-Band hinaus und die Synchronisation spottet auch mal wieder allen Regeln. Dennoch ist der Film "Buddha Killer" durchaus gelungen und rettet zumindest über den eher schlecht geraten anderen Film und die technischen Markel hinweg.

Das Cover ist nicht sonderlich spannend und man hat eher lieblos die zwei Hauptdarsteller aus beiden Filmen in eine seltsame goldene Eclipse gepresst. Bonusfeatures gibt es leider auch keine und nicht einmal den O-Ton. Alles in allem rettet doch "Buddha Killer" das gurkige Doppelpaket vor einem großen Tod in den Folterkammern der Shaolin und jeder, der Eastern mag, kann aufgrund dieses Film bedenkenlos zu greifen. (sr)

Wertung: 5 von 10 Punkten (5 von 10 Punkten)

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