Jack Slaughter - Tochter des Lichts - Folge 12: Der dämonische Hellseher

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Datum: 13.01.2011 | VÖ: 26.11.2010 | Herausgeber: Folgenreich | Kategorie: Hörspiel

Mit der "Tochter des Lichts" ist das ja immer so eine schwierige Sache… einerseits sind die Hörspiele wirklich erstklassig produziert und besetzt, andererseits werde ich mit dem Konzept der Horror-Sitcom immer noch nicht hundertprozentig warm.

Der Wunschkandidat von ganz Jacksonville, John Turner, hat die Wahl zum Bürgermeister gewonnen. Er scheint die Wünsche eines jeden Einwohners der Stadt zu berücksichtigen. Derweil langweilen sich Jack und seine Gefährten, weil schon lange kein Abenteuer mehr passiert ist. Oberdämon Professor Doom geht es ähnlich, und weil er keine Lust mehr zu bösen Taten hat, begibt er sich in eine Selbsthilfegruppe. Dort lernt er den Bürgermeister kennen, der in Wahrheit ganz andere Pläne schmiedet.

Die abgedrehte Story steht wieder einmal im krassen Gegensatz zur perfekten Inszenierung der Folge. Allerdings zeigt die Serie in ihrer 12. Folge erste Abnutzungserscheinungen. Was zu Beginn der Serie noch rasend komisch war (Zauberbarbie, Titan-Uran-Munition), ist inzwischen zur Gewohnheit geworden. Abigails Kosmetik-Tipps nerven nur noch, und selbst der zuvor so großartige Chuck Novak bleibt diesmal ein Schatten seiner selbst (die abgeänderten Chuck-Norris-Facts fehlen schmerzlich).

In dieser Folge gibt es ein Wiedersehen mit der homöopathischen Hexe White Silk (mit der bezaubernden Stimme von Ulrike Stürzbecher) und Zoran (gesprochen vom grandiosen Tilo Schmitz). Enttäuschend ist dagegen der schlappe Auftritt von Klaus-Dieter Klebsch als Professor Doom. Klebsch weiß als "Asmodi" in "Dorian Hunter" wesentlich besser als Antagonist zu gefallen.

Der traurige Höhepunkt der Episode: Bei der Auflösung des Konflikts durch Ponytail verkündet Erzähler Till Hagen: "Wer Logikfehler findet, darf sie behalten." Ich für meinen Teil behalte die hohen Punktezahlen für mich. (fk)

Wertung: 4 von 10 Punkten (4 von 10 Punkten)

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