Hulk Hogan ist den meisten Zuschauern wohl aus dem Wrestling-Ring bekannt, als er zu Zeiten der WWF & WCW eine große Fangemeinde aufbauen konnte. Aufgrund dieser Popularität bekam er Anfang der 90er einige Filmangebote wodurch er auch auf der Kinoleinwand seine Karriere versuchte voranzutreiben. Nach "Der Hammer" und "Der Ritter aus dem All" ist "Mr. Babysitter" seine dritte Hauptrolle.

Der Wrestler im Ruhestand, Sean Armstrong (Hulk Hogan), nimmt seinem ehemaligen Manager Burt Wilson zuliebe einen Job als Leibwächter an. Der Auftrag hat es jedoch in sich, bewacht er schließlich keine erwachsene Person sondern "nur" die beiden Kinder des Firmenchefs Alex Masson. Die Kinder Alex und Kate werden seit dem Tod ihrer Mutter fast ausschließlich von Kindermädchen betreut, da ihr Vater durch seine Arbeit wenig Zeit für sie hat. Diese Vernachlässigung ihres Vaters lassen die beiden an den Kindermädchen aus, denen sie zahlreiche Streiche spielen und die hierdurch in Scharen davon laufen. Erst Sean weiß es, die beiden in ihre Schranken zu weißen. Dies ist jedoch nicht sein einziges Problem, denn durch die Erfindung eines hochwertigen Silicium-Chips der Firma ihres Vaters, haben es Erpresser auf seine Kinder abgesehen. Einer der Erpresser ist jedoch ein alter Bekannter von Sean…

Als Extras findet man leider wenig Material auf der DVD. Der deutsche Originaltrailer zur Filmpremiere ist auswählbar, ebenso wie eine Filmographie von Hulk Hogan. Das war es dann aber auch schon wieder. Das Menü selbst ist äußerst lieblos gestaltet. Ein Bild von Hulk Hogan, wie er gerade von seinem Motorrad fliegt, auf knallgelbem Hintergrund. Darüber der Titel "Mr. Babysitter", darunter die Auswahlmöglichkeiten "Film starten", "Kapitel", "Trailer" und "Filmographie". Ebenso verhält es sich mit Auswahloptionen der Sprache und Untertitel " beides ist nämlich schlichtweg nicht vorhanden. Der Ton ist lediglich in Dolby Digital 2.0 vorhanden, das Bild im 4:3 Format. Insbesondere bei letzterem hat man sich keinerlei Mühe gemacht, so liegt die Qualität nur minimal über VHS-Niveau. Eine Nachbearbeitung fand keinesfalls statt.

Letzten Endes kann man eine Kaufempfehlung lediglich den hartgesottenen Hulk Hogan-Fans aussprechen. Die insbesondere lieblose Produktion dürfte so manchen Kaufinteressenten dann doch abschrecken. Nicht täuschen lassen sollte man sich von den Cover-Angaben: Weder beträgt die Spieldauer nur 51 Minuten, noch befinden sich Biografien oder eine Synopsis auf der DVD. (sw)

Wertung: (4 von 10 Punkten)