Star Trek: Spiegelbilder

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Datum: 07.12.2010 | VÖ: 01.09.2009 | Herausgeber: Cross Cult | Kategorie: Comic

Der bärtige Mr. Spock auf dem Cover zeigt uns, was uns im ersten Star-Trek-Comic-Band des Cross-Cult-Verlags erwartet: Geschichten aus dem Paralleluniversum, das in der gleichnamigen Episode der originalen Serie geschaffen und in "Deep Space Nine" weiter vertieft wurde.

Das Star-Trek-Paralleluniversum zeichnet sich dadurch aus, dass alle bekannten Figuren auch hier existieren, jedoch grundlegend andere Charaktere sind. Im Paralleluniversum ist die Aufgabe der Föderation nicht friedliche Erforschung der Galaxie, sondern Eroberung. Verbrechen und Gewalt sind hier an der Tagesordnung.

"Spiegelbilder" schildert, wie die beiden Captains Kirk und Picard ihr Kommando erhielten. Dabei ist Picards Geschichte als Zwischenspiel eingebettet, hängt allerdings inhaltlich nicht mit der eigentlichen Geschichte um Captain Kirk zusammen, die den Großteil des Buches ausmacht. Die Art und Weise, wie beide Captains in diesem Buch an ihr Kommando kommen, hätte ihnen wohl niemand zugemutet.

Die Zeichnungen von David Messina binden eine sehr treffliche Gratwanderung zwischen der bunten Optik der ursprünglichen Serie und der Düsternis von "Deep Space Nine". Viele Close-Ups der Charaktere betonen das Bedrohliche und Böse im Paralleluniversum. Die Geschichte von Scott und David Tipton fügt sich glaubhaft in den Canon des Paralleluniversums ein.

Der Band ist sowohl broschiert als auch als limitiertes Hardcover erhältlich. Als Bonus hat Cross Cult eine Galerie mit alternativen Covern von Zeichner David Messina angehängt.

Fazit: Das Paralleluniversum war schon immer für Überraschungen gut. "Spiegelbilder" ist ein guter Einstieg in die Comic-Reihe und ein Buch, bei dem sowohl Trek-Nostalgie als auch Neugier aufkommt. Die Enterprise mit Captain Kirk war nie so düster und lebendig wie hier! Für alle Trek-Fans empfehlenswert! (fk)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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