Die liebestollen Apothekerstöchter

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Datum: 22.04.2008 | VÖ: 20.03.2008 | Herausgeber: WVG Medien | Kategorie: Film

Die Geschichte des Films "Die liebestollen Apothekerstöchter", der als "Blutjung und Liebeshungrig" seiner Zeit in die Kinos kam, beginnt mal wieder in München " Schwabing. Dort macht sich gerade die junge Elisabeth auf den Heimweg, da sie aufgrund ihres unzüchtigen Lebenswandels ihre Arbeitsstelle verloren hat und nun wieder zurück zu ihren Vater will. Dieser legt sehr viel Wert auf Zucht und Sitte und ist sehr stolz auf seine beiden anderen Töchter, die noch zu Hause wohnen und seiner Ansicht nach sehr vorbildlich sind, was züchtiges Verhalten angeht. Aber weit gefehlt! Die Beiden sind alles andere als keusch. Elisabeth ist eigentlich die brave Tochter und wurde nur zu unrecht aus ihrem Beruf entlassen. Das sorgt dafür, dass die beiden Schwestern nun nichts mehr zu lachen haben. Sie wollen dennoch versuchen, Elisabeth zu ändern.

Für diese Produktion hat man einige interessante Leute gewinnen können. So ist beispielsweise der Regisseur unzähliger seichter Heimat- und Schlagerfilme Franz Antel für die Spielleitung engagiert worden. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit der Familie Löwinger, die die legendäre Löwinger Bühne geführt hat und aus diesem Grund reichlich komödiantisches Können besitzt, was auch auf diesen Film übertragen wurde. Während Paul Löwinger die Hauptrolle übernommen hat, hat Gretl Löwinger zusammen mit Hans Billian das Drehbuch verfasst. Billian ist ebenfalls erwähnenswert. Er ist einer der wenigen aus dem Sexfilm-Boom der 70er Jahre, der später auch Porno-Filme gedreht hat. Und auch wenn es bei dem Genre nicht einfach ist " er war einer der wenigen der versucht hat, diese Filme mit einem gewisse Qualitätsstandart und Inhalten auszustatten. Er zog sich später mehr oder weniger verbittert aus dieser Branche zurück.

Dieses Team sorgt für gute Unterhaltung. Geschmacklosigkeiten halten sich in grenzen, dafür wird viel Wert auf Unterhaltung gelegt, ohne dabei zu vergessen, dass es sich um einen Sexfilm handelt. Ich bin positiv überrascht und freue mich, dass es ein weiterer "besserer" Sexfilm den Weg auf das Medium DVD geschafft hat. (sk)

Wertung: 6 von 10 Punkten (6 von 10 Punkten)

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