Man stellt sich folgendes vor: Moorleichen kehren zurück in ihr Leben und trachten den Lebenden nach dem Tod. Das einzige womit man sie bekämpfen kann ist Feuer! Jeder der diese Zeile liest, denkt sich jetzt bestimmt: "Oh Mist! Was für ein Krampf!" und nun stelle man sich diese Idee als Film vor. Ja genau, ein Krampf für die Augen und nun kann man sich vorstellen was für eine filmische Misere sich mit The Bog dem Zuschauer offenbart.

Der Film strotzt nur so vor grausamer Langeweile, dass man ungefähr nach zehn Minuten anfängt sich die Fingernägel zu schneiden oder sich um seinen Bonsai kümmert. Die Synchronisation befindet sich auf übelsten 70er Jahre Pornofilm-Niveau und teilweise wurde an Stellen an denen gar nicht gesprochen wurde, sinnlose Actionfilm-Zitate hinein gebastelt.

Das Cover ist genau so puristisch, wie der Film selbst. Unten die Fratze des Bogs und darüber Vinnie Jones in heldenhafter Pose mit Gewehr im Anschlag, dass alles in einem Grünton, dass man am liebsten die Hülle selber in das nächstes Moor schmeißen will.

An Extras gibt es nur eine Trailershow, ansonsten gibt es da leider nicht viel oder auch zum Glück, je nachdem aus welchem Blickwinkel man es betrachtet.

The Bog ist einfach nur grausam und mir tut der Kopf weh, wenn ich daran denke über diese Machwerk noch weitere Zeilen zu verfassen. Ich liebe Trash, aber das geht unter keine Kuhhaut. Man sollte sich wirklich ins eigne Fleisch schneiden, bevor man sich überlegt, diesen Film an zu schauen. Um es kurz und knapp zu machen:
Der Film ist grausam, die Idee ist grausam und die Synchronisation ist am aller grausamsten. Falls man jemals versucht, jemanden dazu zu bringen, dass man gehasst wird, wäre es doch eine gute Idee, einfach zu erwähnen, dass The Bog sein Lieblingsfilm ist.

(sr)

Wertung: (2 von 10 Punkten)