Mit "Mark Brandis " Vorstoss zum Uranus I" erscheint bereits der siebte Teil der Science Fiction Hörspielreihe rund um den Titelhelden Mark Brandis. Die auf den Abenteuern von Nikolai von Michalewsky basierende Hörspielreihe lässt auch dieses Mal die Herzen der Science-Fiction-Fans höher schlagen.

Wir schreiben das Jahr 2125. Die Strategische Raumflotte schickt Commander Ernest D. Scott mit seiner Crew als erste bemannte Mission zum Uranusmond Oberon. Doch der Ehrgeiz des Commanders wird der Expedition schnell zum Verhängnis. Anstatt auf dem Mond Oberon muss das Raumschiff Delta IX auf einem benachbarten Mond Notlanden. Unglücklicher Weise war es ihnen nicht möglich der Bodenstation rechtzeitig mitzuteilen, wo ihre Bruchlandung stattfindet. So sitzt die fünfköpfige Besatzung erst einmal fest und Hilfe ist weit und breit nicht in Sicht.

Die Produktion des siebten Teils der Mark Brandis Abendeuer bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Die Geschichte ist abwechslungsreich, spannend und lässt keinen Platz für Langeweile. Gepaart mit der professionellen Arbeit der Sprecher lässt das Hörspiel keine Wünsche offen. Lediglich die knappe Laufzeit von 59. Minuten, welche über zehn Kapitel verteilt ist, lässt noch Luft nach oben.

Dafür verdient die Ausgestaltung rund um das eigentliche Hörspiel ein Sonderlob. Die CD kommt in einem schick aufgemachten Layout daher. Wie bei der Hörspielserie üblich, finden sich im Inneren einige Zusatzinfos zur Story. Diesmal dreht sich alles um den Uranus und einigen weiteren Begrifflichkeiten der Geschichte. Die kleinen Zusatzinfos ermöglichen Fans des Hörspiels noch tiefer in die Handlung einzutauchen. Alles in allem kann das Layout eines Hörspiels nicht besser gestalten werden.

Zusammengefasst kann "Mark Brandis " Vorstoss zum Uranus I" jedem Science-Fiction-Fan ohne Weiteres empfohlen werden. Das Hörspiel ist inhaltlich, von der Umsetzung bis hin zum Layout eine runde Sache. Leider verfügt die Folge "Vorstoss zum Uranus I" nicht über eine abgeschlossene Handlung. Der Kauf des zweiten Teils ist deshalb Pflicht.
(pst)

Wertung: (5 von 10 Punkten)