Der Ausdruck "Total Beknackt" beschreibt den Film "Hot Rod" wohl am ehesten. Jedoch muss ich gestehen: Ganz im positiven Sinne! Die ersten Szenen sorgen schon für einmal für die ersten Lacher, jedoch erlebt man ab und zu noch einen "Oh nein"-Effekt. Denn es wird nicht an Gags und Hommagen gespart. Man muss sich schon auf den Film einlassen um ihn durchweg genießen zu können. Übertriebene Szenen findet man immer wieder in "Hot Rod".

Inhaltlich geht es um Rod Kimble, gespielt vom "Saturday Night Live" Star Andy Samberg. Rod ist mit Leib und Seele Stuntman. Doch leider gibt es ein Problem: Er hat kein Talent dafür und sämtliche Stunts scheitern. Doch das hindert ihm keinesfalls daran, immer wieder seinen falschen Schnauzbart aufzukleben und sein Moped startklar zu machen. Eines Tages will er es wissen: Sein Stiefvater ist schwer krank und kann nur mit einer Herztransplantation gerettet werden, die Rod mit Hilfe eines Stunts finanzieren will, an den selbst seine großen Vorbilder schon gescheitert sind.

Die Geschichte um Rod Kimble ist kurz und knackig erzählt. Auf unnötige Längen hat man verzichtet, dafür wird man in 84 Minuten köstlich unterhalten, soweit man diese Art von Filme mag. "Hot Rod" reiht sich ein in eine Hand voll Filmen wie "A Night at the Roxbury" oder "Waynes World".

Die DVD wartet mit Ordentlich Bonusmaterial auf. Neben einem Audiokommentar der Macher (inkl. Untertiteln) findet man zahlreiche gelöschte Szenen, Outtakes, Trailer, Interviews und vieles mehr. Mal abgesehen von einem Beiheft vermisst der Konsument hier sicherlich nichts.

Ein Perfekter Film ist "Hot Rod" sicherlich nicht. Doch schafft er es, den Zuschauer köstlich zu unterhalten, ohne ein gewisses Grundniveau zu verlieren. Eine gelungene Komödie, die man sicher öfters mal aus dem DVD-Schrank holen wird. (sk)

Wertung: (7 von 10 Punkten)