Großer Kuchen der Geldverteilung

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Datum: 06.08.2013 | Kategorie: Unendliche Weiten der Medienwelt

Einige Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sender kassieren jetzt also zuzüglich zu ihrem ursprünglichen Gehalt noch Nebeneinkünfte. Dass die Politik nun mit erhobenem Zeigefinger ihre Hand darüber legt und die Intendanten dieser Sender zur Einsicht bewegen will, ist durchaus sehr lobenswert. Natürlich ist es wichtig, den Menschen mitzuteilen, für was denn nun im Endeffekt ihre Gelder hergenommen werden, die alle Bürger an die öffentlich-rechtlichen jedes Jahr zu zahlen haben, sofern man sich doch beim teilweise immer noch schlappen und durchaus noch sehr verbesserungswürdigen Fernsehprogramm fragt, für was denn nun schlussendlich die GEZ-Gebühr ausgegeben wird.
So hat es sich die Politik zur momentanen Aufgabe gemacht, den braven Bürger doch mitzuteilen, in welcher Höhe die Intendanten nun Anteil haben am großen Kuchen der Geldverteilung. Zumindest muss es doch eine Befriedigung für den Bürger sein, wenn er sich sicher sein kann, dass das Geld nicht irgendwo zum Fenster rausgeworfen wird.
Wie dem auch sei, kann man darüber spekulieren und sich sein Gehirn mit allen möglichen Fragen zermartern. Was aber die Politik angeht und ihre Ambitionen, muss man durchaus der Meinung sein, dass sie alle nur unser Bestes wollen. Wie sollte es auch anders sein?
Oder aber, ist hierzu vielleicht auch ein kleines Fünkchen dabei, was die Politik dann doch nicht so ganz auf sich sitzen lassen kann? Nebeneinkünfte für Intendanten? Was ist mit Nebeneinkünften für Politiker? Nein die gibt es mit Sicherheit nicht. Mein Gehirn spielt mir dazu nur einen Streich. So weiß doch mittlerweile ein jeder gescheite Bürger, dass den Medien die größte Aufgabe zukommt, damit das menschliche Gehirn am effizientesten ausgelastet sein kann. Selbstständiges Denken ist hierzu fehl am Platz, da das menschliche Gehirn einem regelmäßig nur mit negativen Gedanken zutextet.
Wo denkt man hin, wenn man doch sieht, wie gut es vielen Menschen in Deutschland geht, die unverschuldet in die Hartz4-Falle geraten sind. So hat sich in Deutschland niemand zu beschweren, zumal doch ein jeder seinen Beitrag an unseren Sozialstaat zu leisten hat, der eine mehr, der andere weniger. Schließlich darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden, dass auch der beste Spitzenverdiener seinen Anteil aus der Kasse nehmen muss. Wie auch sollte es sonst möglich sein, dass er sich seine fünf, zehn oder meinetwegen auch 15 Autos finanziert, zuzüglich natürlich zu seiner Luxusvilla oder seinem Luxusschiff? Das Verständnis der Bürger ist in jeder Hinsicht ungebrochen. Zu wichtig sind doch diese Beiträge, sowohl der GEZ, wie auch der Steuern, die somit einem jeden Bürger zugute kommen und er somit seinen eigenen Anteil am großen Sozialstaat haben kann.
Da kommt man doch am Ende zu dem Schluss, dass die Politik die Steuergelder in voller Höhe an das Volk verteilt, sowie man wohl mit absoluter Sicherheit auch davon ausgehen kann, dass die GEZ dort ihren Nutzen findet, wo es am besten aufgehoben ist. (cse)