Sebastian Kuboth

Hallo Sebastian, herzlich Willkommen zu unserem Interview! Wie geht es Dir?


Hallo Ihr zwei. Mir geht es gerade ganz gut, mal abgesehen davon, dass ich Hunger habe.


Das Interview soll sich ja zum größten Teil mit Deinen Websiteprojekten befassen. Wieviele Projekte hast Du denn insgesamt?


Genau kann ich das nicht sagen. Es müssten um die 30 Webseiten sein. Dazu kommen vereinzelnd Projekte, die nicht direkt etwas mit dem Internet zu tun haben und die zum Teil noch in den Kinderschuhen stecken.


Wie ist es dazu gekommen, das Du Dich mit sovielen Projekten gleichzeitig beschäftigst? Unsereins hat schon mit Zweien genug zu tun.

Das hat sich im Laufe der Zeit so entwickelt. Die Dinge für die ich mich interessiere, waren schon immer sehr breit gefächert und ich hatte schon als Kind das Bedürfnis gehabt, mich irgendwie mit Publikationen zu entfalten. Ich habe also mehrfach angefangen, Zeitschriften zu basteln, teilweise mit Hand, teilweise mit einer Schreibmaschine - jedoch ohne Aussichten, dass diese mal an Interessenten kommen würden. Auch Bücher habe ich mehrmals schon in frühen Jahren angefangen, die jedoch aus Mangel an Inspiration nach einer Seite wieder eingestellt wurden. Ich konnte mich schon immer für Dinge begeistern, so wurden z.B. nach einem Westernfilm sofort die Playmobil Cowboys rausgeholt und nach dem "Disney Club" fing ich an, meine Micky Maus Hefte aus dem Schrank zu holen um mich spielerisch mit Micky Maus "einzudecken". Ende der 90er Jahre fing ich an über den Freundeskreis meines Bruders Comics zu zeichnen, die dann mit einem Schwarz-Weiss Kopierer in Auflagen von ca. 10 Heften an den Mann gebracht wurden. Diese waren damals zwar qualitativ nicht gerade hochwertig, aber sie haben Gefallen gefunden. Ich bin sehr froh, dass ich dann im Jahr '99 Internet bekam, sodass ich die hervorragende Möglichkeit nutzen konnte mich über dieses Medium zu entfalten. Ich wüsste nicht, wie ich es sonst hätte machen können. Mittlerweile fange ich an, mich wieder etwas vom Internet weg zu orientieren.


Was hast Du für die Hefte bekommen? Hast Du sie an Mitschüler verkauft oder auf der Straße?


Der Vorteil war, dass ich zu dieser Zeit auf dem selben Schulgelände Schüler war, die die Zielgruppe - also die Freunde meines Bruders. Anfangs waren es 1 DM, später über 3 DM, da die Ausgaben größer wurden. Jedoch war nach der 3. Ausgabe vorerst schluss, da die Zielgruppe nicht mehr so einfach zu erreichen war und die Zeit einfach dafür vorbei war. Jedoch konnte ich die Hefte vereinzelnd auch an Bekannten von mir verkaufen. Der Witz an den Heften ist aber, dass sie inhaltlich eigentlich nur für "Insider" lustig sind.


3 DM? Teurer als ein Mickey Maus-Heft zu der Zeit. Wie oft hast Du sie veröffentlicht? Wieviele Seiten hatte so ein Heft? Um was für Comics hat es sich dabei gehandelt? Hast Du eigene Figuren erfunden oder waren es in jedem Heft neue Charaktere?


Das waren ja komplette Eigenproduktionen, die auch direkt auf die Leserschaft zugeschnitten wurde. Es gab 1998 zwei Ausgaben und 1999 nochmal eine. Die ersten zwei Ausgaben waren, wie das TV-Kult Fanzine, zusammen gefaltete DIN A4 Blätter, sodass es den Eindruck eines normalen Heftes machte. Ausgabe 1 hatte 3 DIN A4 Blätter, denke ich und Ausgabe 2 hatte 16 Seiten, also 4 DIN A4 Blätter. Ausgabe 3 hatte noch mehr, die wurden aber dann der Länge nach aneinander getackert, da es einfacher zu zeichnen war. Inhaltlich waren die Comics sehr flach - ich habe mich nur auf die Gags konzentriert. Vergleichbar mit Beavis & Butt-Head. Es gab zwei Hauptfiguren sowie einige Figuren die immer mal auftauchen. Es waren im Grunde alles Karikaturen vom besagtem Freundeskreis.


Kommen wir wieder zurück auf Deine Websiteprojekte. Womit hat sich Deine erste Homepage beschäftigt und wann ist sie das erste Mal online gegangen?


Ganz genau kann ich dies leider nicht mehr zurück verfolgen. Als ich endlich Internet hatte, bekam ich sehr schnell Lust, selbst eine Seite ins Netz zu stellen. Ich habe von daher einen Bekannten von mir so lange genervt, bis er mir das nötige Programm brachte. Nachdem er mir ein Grundgerüst für die Seite bastelte, habe ich dann angefangen, einige Inhalte zusammen zu tragen. Dies war eine Seite "Über mich", bei der ich einen Steckbrief von mir und einigen Freunden schrieb, sowie eine Seite mit CD Tipps, sowie ein Gästebuch, Links und eine Rubrik über die Böhsen Onkelz. Bis zum Jahr 2000 war ich nämlich begeisterter Hörer dieser Musikgruppe. Da die Böhsen Onkelz damals auch mein größtes Hobbie waren, entwickelte sich die Seite, die Anfangs noch "Kuboth's bö(h)se Seite" hiess zu "bofan", was Anfang 2000 dann sogar zu bofan.de wurde. Vorher hatte ich die Seite unter der Adresse "bofan.cjb.net" laufen. Aber ich bin schon wieder viel zu weit.... Also: November 1999 habe ich die Seite gebastelt und dann, mit Hilfe des Freundes, auch ins Netz gestellt. Als ich die Seite später selbst aktualisieren wollte, war sie dann auch wieder sehr schnell aus dem Netz, da ich kein technisches Hintergrundwissen hatte und sehr viel falsch machte. Anfang Dezember 1999 konnte man die Seite endlich wieder im Netz begutachten. Da hatte sie dann auch die ersten richtigen Besucher, denn ich fing an, die Seite total auf die Böhsen Onkelz umzumünzen und auf den entsprechenden Seiten auch Werbung zu machen. Unter der Adresse bofan.de kann man die Seite noch immer finden. Später bekam ich dann Lust, mich auch auf andere Themengebiete zu konzentrieren.


Eine Deiner bekanntesten Seiten ist ja das TV-Kult-Forum in dem ja auch einige unserer Mitglieder registriert sind. Wie kamst Du auf die Idee dazu? Wie siehst Du die Zukunft des Forums? Momentan schreibt dort ja auch kaum jemand wie leider auch in sovielen anderen Foren im Internet.


Das war nach den Onkelz das Themengebiet, was mich am Meisten Interessierte. Im jahr 2000 gab es im Onkelzchat eine lange Chatnacht, in der die Besucher anfingen, sich über alte Serien wie "Saber Rider" oder "M.A.S.K." zu unterhalten und man machte sich auf die Suche nach entsprechenden Webseiten. Leider gab es zu den meisten Serien die besagten Webseiten nicht. Da ich damals in meinem Internet-Paket noch eine kostenlose Netz-Adresse zur Verfügung hatte, registrierte ich mir einfach mal die Adresse saber-rider.com, ohne Inhalte ins Netz zu stellen. Dies müsste im Sommer / Herbst 2000 gewesen sein. Im Januar 2001, nach dem Besuch einer Freundin, die ebenfalls Saber Rider toll fand, dachte ich mir, ich sollte nun doch mal etwas zu der Serie ins Netz stellen, da das Interesse wohl sehr groß war. Dies bestätigte sich dann auch nach wenigen Tagen. Ohne viel Werbung hatte die Seite schon sehr viel Besucher und Gästebucheinträge, was mich anspornte, weiter zu machen. Ich hab wohl genau im richtigen Moment mit der Webseite angefangen, denn dies war die Zeit, in der in den Köpfen vieler junger Leute wieder die Jugendserien auftauchten und diese dann im Netz danach suchten. Ich dachte mir dann "Was mit Saber Rider geht, geht auch mit Galaxy Rangers". Deswegen holte ich mir die Adresse galaxy-rangers.com und machte auch eine Seite zum Thema Galaxy Rangers.


Ich dachte mir dann, daß man die beiden Seiten irgendwie verbinden sollte, da die meisten Saber Rider Fans auch Galaxy Rangers gut fanden. Eine Seite über beide Serien wollte ich nicht machen, da so etwas, wie mir die Vergangenheit zeigte, meistens nicht gut geht. Deswegen habe ich mir überlegt einen eigenen Webring auf die Beine zu stellen. So wurde das Konzept von tv-kult.com geboren. Jede Seite hatte Anfangs am oberen Bildschirmrand eine Leiste, die nicht verschwindet, wenn man auf den Seiten ist. Diese Navigationsleiste ermöglichte es den Besuchern von einer Seite zur nächsten zu springen.


Ich habe mir natürlich mehr Besucher davon erhofft. Das Prinzip funktionierte im Grunde auch recht gut. Mittlerweile wurde es auch schon einige Male kopiert. Als Portalseite erstellte ich dann tv-kult.com. Im laufe der Zeit kamen immer mehr Seiten dazu und um so eine Portalseite attraktiver zu machen und um die Seiten noch mehr miteinander zu verbinden, ohne das sie ihre Eigenständigkeit verlieren, habe ich, mit Hilfe von „Cactus Jack“, den einige vielleicht kennen, das erste TV-Kult Forum entwickelt. Das Projekt wurde später dann noch einige Male überarbeitet. Die Leiste ist schon sehr lange weg und mittlerweile hat jede Mitgliedsseite einen TV-Kult Button auf der Startseite.


Die aktuelle Lage von TV-Kult stellt mich sehr zufrieden. Die Besucherzahlen sind sehr stabil und die Portalseite tv-kult.com wird von mir immer mal mit neuen Dingen erweitert, damit sie attraktiv bleibt. Gerade die sehr erfolgreiche und meiner Meinung nach unterschätzte Topliste erfreut mich. Dort sind, obwohl ich regelmäßig viele Seiten lösche (Nicht mehr korrekt eingetragen oder Betrug), sehr viele Seiten vertreten und dort ist eine Menge Traffic. Das Forum läuft für meinen Geschmack auch sehr gut. Anfangs hatten wir halt viele Stammschreiber, die das Forum als Chat mißbrauchten bzw. viele unsinnige Beiträge lieferten, daß für die hohe Beitragsrate sorgte. Mittlerweile sind diese Verschwunden und man schreibt meistens nur noch das Wesentliche, was mich persönlich erfreut. Manchmal sind eher schwache Monate dabei, manchmal wieder stärkere. Aufgrund der vielen Themen, die auch sehr gut über google zu finden sind, habe ich absolut keine Sorgen, daß das Forum irgendwann mal ausstirbt, da die Themen im Forum sehr breit gefächert sind und über das Portal, über google und über die Partnerseiten immer mal Leute reinschauen, die Beiträge schreiben.


Du betreibst eine Seite über den Schauspieler Hansi Kraus. Wie kam es dazu? Was fasziniert Dich an seiner Person? Hast Du Ihn schon einmal persönlich getroffen?


Bei Hansi Kraus ist es ähnlich wie bei Saber Rider. Schon im Alter von 3 Jahren habe ich Hansi Kraus Filme geschaut und als ich dann anfing, im Jahr 2001 wieder öfters die alten Filme zu schauen, fragte ich mich natürlich, was der Hansi Kraus heute so treibt. So machte ich mich virtuell auf die Suche nach Informationen. Leider bot das Internet diese Informationen nicht. Auch andere Dinge über Hansi Kraus konnte ich nirgends finden. Da ich TV-Kult nicht nur auf Zeichentrickserien beschränken wollte und es noch keine Seite zu Hansi Kraus gab, bot es sich für mich wieder an, selbst eine Seite zu diesem Thema zu basteln. So kam es dazu, dass ich mir die Adresse hanskraus.de holte (damals wusste ich noch nicht, wie Hansi Kraus zu dem "i" steht, da er dies einmal streichen liess). Diese Seite startete nicht so erfolgreich. Jedoch stiegen die Besucherzahlen stark an, als das Fernsehen begann, die alten Lümmel-Filme im Fernsehen zu wiederholen. So ist es auch bis heute. Wenn gerade wenig mit Hansi Kraus im Fernsehen läuft, ist auf der Seite entsprechend wenig los, wenn gerade ein Klassiker ausgestrahlt wurde, sind natürlich viele auf der Suche nach Informationen. Ein Glücksfall meinerseits sorgte dann dafür, dass ich eine Einladung zur Premiere der Revue "Linie 1" in München bekam. Dort konnte ich Hansi Kraus persönlich auf die Seite ansprechen. Ich war beruhigt, als er mir sagte, dass er nichts gegen so eine Seite einzuwenden hat. Leider war dies nur ein kurzer Dialog, da ich ihn vor der Premiere darauf ansprach und ich ihn nicht zu sehr aufhalten wollte. Nach der Vorstellung musste ich sofort wieder die Heimfahrt antreten, da ich am nächsten Tag früh arbeiten musste und ich zwei Stunden brauchte, bis ich ins warme Bett fallen konnte. So hatte ich zwar das "Okay" vom Hansi, jedoch keinen direkten Kontakt. Durch einen Zufall schaffte ich es dann 2004 doch endlich, ihn zu kontaktieren und seitdem unterstützt er mich wo er kann. Anfang dieses Jahres habe ich ihn dann noch einmal getroffen um ein Interview für hansi-kraus.de zu führen.


Wirst Du bei Deinen Projekten auch noch von anderen Prominenten mit Infos usw. unterstützt? (z.B. Böhse Onkelz)


Direkt nicht. Bei deutsche-filme.com werde ich ab und zu mal von Schauspielern angeschrieben, von denen ich dann Informationsmaterial bekomme für die Seite. Oftmals kontaktiere ich selbst die Schauspieler, Regisseure oder Filmfirmen (das Internet & Telephonbücher machens möglich), sodass ich Material bekomme oder Interviews. Meistens sind die Künstler ja dankbar in dieser Hinsicht unterstützt zu werden. Bei deutsche-minderheiten.de krieg ich viel Unterstützung von einzelnen Personen, die selbst in der Lage sind oder sich sehr für das Thema interessieren. Deutsche Zeitungen aus der ganzen Welt schicken mir für das Projekt Probeexemplare oder für oivision.de kriege ich viel Rezensionsmaterial, denn darum geht es ja auch auf der Seite. Ansonsten aber eher unbekannte Menschen bzw. Menschen die nur in einer bestimmten "Szene" bzw. Umgebung bekannt sind.


Du hast selbst auch schon Interviews geführt. z.B. mit dem Sänger der Musik Gruppe "Spider Murphy Gang" Wie kommt es zu den Interviews, normal kommt man an die Personen ja nicht ohne Weiteres heran, wenn man nicht für eine Zeitung etc. arbeitet.


im Laufe der Zeit kriegt man mit, dass man einfach dreist sein muss, wenn es um solche Dinge geht. Zudem erleichtert das Internet vieles. Man muss also einfach mal bei manchen Personen anrufen, wenn diese im Telephonbuch eingetragen sind, auch auf die Gefahr hin, dass es diese Personen gar nicht sind, zudem muss man selbstbewusst auftreten. Eine Internetseite hat manchmal eine sehr große Wirkung. Man muss einfach sagen, dass man für ein Internet-Musikmagazin oder eine Internetseite über deutsche Filme gerne ein Interview mit der Person führen will oder man stellt diese Fragen einfach per E-Mail an die entsprechenden Betreuer der Musikgruppen oder Leute aus dem Umfeld. So kommt man an die Künstler ran und man muss halt auch dort sein wo die Personen sind, also bei den Konzerten - oder mal in die Stadt gehen in der sie wohnen, ansonsten zur Not das Ganze per E-Mail erledigen, obwohl ich persönliche Interviews immer bevorzuge, da diese einfach beim Lesen schon authentischer wirken. Die positive Folge ist, dass man oftmals im kleinen Rahmen den Kontakt zu manchen Leuten halten kann, da man ja immer auf dem neusten Stand gehalten werden will und die Zusammenarbeit für viele mit Webseiten auch selbst weiterbringen, da dann öfters über diese Personen berichtet wird und dies logischerweise Werbung ist.


Mit welchen Personen würdest Du gerne mal Interviews führen wenn Du es Dir aussuchen könntest?


Mit sehr, sehr vielen. Wenn ich etwas mehr Zeit finde, werde ich versuchen Franz Seitz zu kontaktieren. Er ist der Macher der alten Lümmel-Filme bzw. Lausbubengeschichten. Weltruhm hat er mit der Verfilmung der Blechtrommel erlangt, bei der er das Buch schrieb und Produzent war. Er ist auch der Bruder von Hans Terofal (bekannt als trotteliger Pedell in den Pauker Filmen). Leider ist er schon weit über 80, von daher wird dies nicht ganz leicht sein. Ansonsten würde ich sehr gerne ein ausführliches Interview mit Hans Clarin machen. Peter Alexander wäre auch ein Traum. Bei der älteren Generation ist dies natürlich sehr sehr schwierig. Dort kann man aber am meisten Geschichten herausholen. Viele interessante Persönlichkeiten von denen ich noch gerne Dinge erfahren hätte sind leider auch schon tod. Man muss mal bedenken wie viel Wissen und Erfahrung bei jedem Tod eines Menschen verloren geht.


Peter Alexander hat sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und gibt leider ja keine Interviews mehr. Wir haben die Shows mit ihm auch immer gesehen. Hans Clarin dreht ja gerade zusammen mit u.a. Michael "Bully" Herbig den Kinofilm "Hui Buh - Das Schloßgespenst". Was hälst Du von solchen Verfilmungen alter Hörspiele?


Ich finde das eine tolle Sache, wenn diese gut gemacht sind. Positive Beispiele an Literatur- und Hörspielverfilmungen sind für mich "Der Räuber Hotzenplotz" mit Gert Fröbe (wird im nächsten Jahr auch noch einmal verfilmt) und "Meister Eder und sein Pumuckl". Auch "Emil und die Detektive" finde ich jedes Mal sehr gelungen. Ich mag es, wenn eine Geschichte lebt. Also auch, wenn sie verfilmt wird. So wird die Geschichte ja im Grunde neu erzählt, ohne das die Ur-Geschichte verfälscht wird. Deswegen nimmt die Ur-Geschichte auch keinen Schaden daran, falls das Filmprodukt anders ist als im Sinne des Schriftstellers, auch wenn ich es verstehe, dass manche Schriftsteller keine Verfilmungen wollen. Ebenso ist es mit Fanzeichnungen und sogenannten Fanfics. So macht sich die Geschichte selbstständig und lebt immer und immer weiter. Ich finde so etwas herrlich. Bei Hui Buh finde ich es auch wunderbar, dass man auf alte Größen setzt wie Hans Clarin und Wolfgang Völz.


Kommen wir noch einmal zurück zu Deinen Internet-Projekten. Gibt es auch schonmal Negatives zu berichten? Gab es schon einmal rechtliche Probleme mit eines Deiner Projekte, das die Rechteinhaber der einzelnen Charaktere, Serien etc. gegen Dich vorgegangen sind?


Es gab zwei Mal Probleme, einmal wegen einer Darstellung einer Zeichentrickfigur, einmal wegen eines normalen Bildes. Dieses Thema möchte ich an dieser Stelle aber nicht weiter erläutern. Viel gibt es eh nicht zu sagen dazu.


Gut, kommen wir nun zu dem privaten Sebastian Kuboth. Wie sieht Deine Zukunft aus? Was Du beruflich machen möchtest, kann man ja in etwa aus dem Interview herauslesen. Was möchtest Du genau machen?


Was ich genau machen will weiss ich ehrlich gesagt auch nicht. Zur Zeit habe ich das Abitur im Visier und bis dahin will ich natürlich auch in anderen Dingen (u.a. natürlich bei meinen Netz-Projekten) weiter kommen. Falls ich das normale Abitur schaffe, gehe ich vielleicht auf eine Filmhochschule oder mache was in Richtung Kunst, Deutsch oder Geschichte. Am Liebsten wäre ich beruflich komplett unabhängig. Aber das lässt sich leider nicht realisieren. Ich bin jemand der hat sehr sehr viele Interessen und die Schwerpunkte können sich täglich verändern. Von daher lasse ich das alles auf mich zukommen. Bisher bin ich damit immer wunderbar gefahren.


Wir bedanken uns für das ausführliche Interview und wünschen Dir weiterhin alles Gute für Deine Projekte und Deine berufliche Zukunft!


Vielen Dank auch von mir! Euch natürlich auch alles Gute und viel Erfolg mit Eurer Webseite!

Kommentare