TKKG Adventskalender – Schreckliche Weihnacht überall

Es ist ein bitterkalter Winterabend als Tim, Karl, Gaby und Klößchen zu einem tragischen Unfall dazukommen: Der bekannte Zuckerbäcker Wolf Behrendt ist offenbar gerade in einen eisigen Fluss gestürzt und ertrunken. Einige Tage später hat man ihn jedoch immer noch nicht gefunden - weder tot, noch lebendig. TKKG haben Zweifel an der Unfalltheorie und stellen auf eigene Faust Nachforschungen an - zumal die Polizei ohnehin mit einer anderen Sache beschäftigt ist. Ein mysteriöser Sensenmann verbreitet nämlich seit Tagen Angst und Schrecken in der Millionenstadt und prophezeit wahrhaft schreckliche Weihnachten. Während sich seine unheimlichen Auftritte häufen, verstrickt sich die Bäckerwitwe Martha Behrendt mehr und mehr in Widersprüchen. Als plötzlich Karl spurlos verschwindet, wird klar, dass die jungen Detektive einer großen Sache auf der Spur sind.

Im Vergleich zum vorherigen Adventskalender „Morgen kommt das Weihnachtsgrauen“ wurde dieses Mal eine mächtige Schippe draufgelegt! Die Story ist verwoben, man hat lange etwas zum Raten und der Gruselfaktor kommt ebenfalls nicht zu kurz, sodass man teilweise meint, man hat eine Folge der „Drei ???“ im CD-Spieler!

Achim Buch als neuer Kommissar Glockner gibt eine gute Figur ab, ähnelt von der Stimme jedoch seinem Kollegen Schalavsky, gespielt von Stephan Schadt, sehr, was schade ist. Angeika Bergs Art zu sprechen ist anfangs gewöhnungsbedürftig, doch sie passt wunderbar zur Rolle der verdächtigen Bäckerin.

Bei der guten Vorlage fällt sogar Rhea Harders lustlose Interpretation der Gaby weniger ins Gewicht als sonst. Und dass die mittlerweile gefühlte achthundertste Entführung stattfinden, sei ebenfalls verziehen.

Fragt sich nur, wie man die einzelnen Kapitel tageweise im Dezember bis zum Heiligabend hören soll – es ist nicht immer klar, wann ein neuer Track beginnt.

Egal, denn unterm Strich ist „Schreckliche Weihnacht überall“ eine sehr gelungene Folge. Weiter so!


Wertung: 8 von 10 Sternen
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