VIDAN Staffel 2 – Schrei nach Stille

Sommer in Montana. Sechzehn Monate sind vergangen. Seit Miles Vidan der fremdartigen Substanz Black Juice begegnete. Sie verhilft Toten zu einem kranken Weiterleben und raubt Menschen den Verstand. Wenn Miles Vidan bisher geglaubt hatte in die Abgründe des Grauens geblickt zu haben ... so muss er jetzt feststellen, dass es immer noch eine Steigerung gibt. Er wird mit der Frage konfrontiert: Wie viel Schrecken kann der menschliche Geist ertragen? Ab wann begibt sich der Verstand auf eine unkontrollierte Schleuderfahrt in den Wahnsinn? Angst beherrscht die Gedanken. Selbst jene, die von den Geschehnissen nur eine vage Ahnung haben, werden von düsteren Träumen heimgesucht. Es bedarf nur weniger Augenblicke, bis die kleine Stadt das Zentrum von etwas unfassbar Bösem wird. Aus den Tiefen des Newell-Sees steigen die Vorboten des drohenden Niedergangs.


Nachdem sich das Label Europa mit der ersten Staffel von VIDAN auf neue Pfade begeben und gleich eine Box mit zehn CDs veröffentlichte, die die Hörer ab 16 Jahren auf ein mysteriöses Horror-Abenteuer im Stil von „Gabriel Burns“ bot (VIDAN-Autor Raimund Weber zeichnet sich übrigens auch für Burns verantwortlich), folgt nun die Staffel 2. Dabei wurden einige Kritikpunkte an der ersten Box ausgemerzt, allerdings nicht alle.


Neben einer spannenden Story, die dieses Mal mit weniger Längen auskommt und immer wieder mit ruhigen Momenten zum Durchatmen aufwartet, gefallen auch die Sprecher der Nebenrollen: Das war beim Vorgänger nicht durchgehen der Fall. Nach wie vor wirklich toll ist, dass jede CD eine eigene Illustration bekommen hat – das ist bei einem Preis von unter 20 Euro wirklich eine feine Sache. Schade, dass der Klappentext nahezu nicht lesbar ist aufgrund der gewählten Schriftart und -größe.


Wer die erste Staffel mochte, wird schwer begeistert von der zweiten sein. Tolle Story, dichte Atmosphäre, bestens aufgelegte Sprecher.


Wertung: 8 von 10 Sternen

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