TKKG - Folge 218: Schutzgeld für Dämonen

Autoscooter, Breakdancer, Riesenrad - Tim, Karl, Gaby und Klößchen fällt die Entscheidung, womit sie zuerst fahren sollen, nicht leicht. Und dann ist da natürlich noch das berühmte Gruselkabinett "Geisterwelt". Der Spaß auf dem Rummelplatz währt allerdings nur kurz, denn schon geschehen wie von Geisterhand sehr ungewöhnliche Dinge: Im Gruselkabinett wird Klößchen von einer einarmigen Ritterfigur angegriffen und der Breakdancer gerät außer Kontrolle. TKKG schalten sich ein. Erst sieht alles nach der fiesen Masche einer Schutzgeldbande aus, aber dann stoßen die vier Detektive auf den "Codex Gaudiorum" - ein geheimnisvolles mittelalterliches Verzeichnis, mit dessen Hilfe sich die rätselhaften Ereignisse erklären ließen. Aber kann es sein, dass es auf dem Rummelplatz tatsächlich spukt?


Rummelplatz – das geht als Setting ja eigentlich immer, wird hier doch viel Abwechslung und Action versprochen. Das trifft auch auf „TKKG 218“ mit dem Titel „Schutzgeld für Dämonen“ zu. Bis zum Schluss bleibt die Geschichte spannend und auch die Sprecher überzeugen, wenn man davon absieht, dass Rhea Harder als Gaby nach wie vor zum Chargieren neigt.


Schade sind drei Dinge:


So ganz freunde ich mich nicht damit an, wenn es zu übersinnlich wird. Diese Zutat passt für mein Empfinden eher zu den „Drei ???“ oder dem Abklatsch „Point Whtimark“. Bei TKKG sollte eher Krimi und eine ordentliche Portion Trash an erster Stelle stehen.


Darüber hinaus wird zwar auf Alt-Fans eingegangen, allerdings in nicht ganz nachvollziehbarer Art und Weise. Warum fällt der Name „Feuerteufel“, sodass TKKG-Nostalgiker sich an die jahrzehntealte Episode „Nachts, wenn der Feuerteufel kommt“ erinnert fühlen, wenn wir uns auf einem Rummelplatz befinden – der Ort, an dem alles anfing? Warum schießt Tim, formally known as Tarzan, seiner Flamme Gaby keinen Schlumpf, wie es jedes Kassettenkind sich gewünscht hätte, das die legendäre Folge 1 in seiner ungeschnittenen Form kennt? Hier wäre eine Menge Futter für Anspielungen vorhanden – da hat man eine Menge verpuffen lassen.


Drittens: Der Sound nervt. Zwar holt Regisseurin Heikedine Körting alles aus ihrer Geräusche-Mottenkiste, das sie zum Thema Kirmes finden konnte. Aber auf die Dauer und in dieser Lautstärke ist das wirklich anstrengend.


Nichtsdestotrotz wird solide Unterhaltung geboten, die gern mehr Feinschliff vertragen hätte.


Wertung: 7 von 10 Sternen
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